Jemand, der sich mit dem Thema Snowboarden eingehender beschäftigt, der interessiert sich früher oder später sicherlich auch für die Entstehungsgeschichte dieser Wintersportart. Wer sich dabei das Sportgerät, das Snowboard einmal näher ansieht, der kommt schnell dahinter, dass hier die Surfer ihre Hände im Spiel gehabt haben müssen bei der Entwicklung dieser Wintersportart. Und tatsächlich: Die Wurzeln dieser Wintersportart liegen tatsächlich im Surfsport. Die Idee hierzu hatte in den 1960er Jahren der der Amerikaner Sherwin Popper, der damit den Surfsport auch in den Winter ausweiten wollte. Gemeinsam mit einem Hersteller für Bowlingkugeln, der Popper das Material zur Verfügung stellte und ihn darüber hinaus auch finanziell einwenig unterstützte, entwickelte Popper das „Schneesurfen“. Das Urmodell des heutigen Snowboards wurde dabei mit der Bezeichnung „Snurfer" bedacht.
Insbesondere bei der jüngeren Generation fand diese neue Sportart schnell Anklang, doch letztlich sahen viele in den „Snurfern" eher eine unkontrollierbare Gefahrenquelle, so dass das Urmodell des heutigen Snowboards es am Markt schwer hatte sich zu halten. Erst Mitte der 1970er Jahre war es Jake Burton, der sich um die weitere Entwicklung des Snowboards bemühte und auch tatsächlich ein Modell auf den Markt bracht. Später dann entstanden weitere Snowboards, die noch ausgereifter waren. In den 1980er Jahren begann dann dieser Sport sich weiter zu etablieren. Die ersten olympischen Winterspiele, bei denen es das Snowboarden als Disziplin gab, war 1998.
Zum Snowboarden benötigt man natürlich die richtige Ausrüstung. Außer dem Snowboard selbst, bei denen es sogar spezielle Boards für Frauen gibt und auch Race-Boards, ist von ganz großer Wichtigkeit für die Sicherheit die Art der Bindung. Diese ist abhängig vom Fahrstyle und daher auch vom Boardtyp. Eine Beratung für die richtige Bindung ist hier empfehlenswert. Man unterscheidet bei der Bindung nämlich die Schalenbindung und das Step-In-System. Insbesondere dieses ermöglicht dem Snowboarder ein leichtes Ein- und Aussteigen in die Bindung und auch einen hohen Tragekomfort. Wichtig ist beim Ausüben dieser Sportart aber auch die richtige Kleidung. Snowboardkleidung besteht au seinem Schneeanzug und einem Schutz für die Augen vor der Sonneneinstrahlung. Auf jeden Fall sollte die Snowboardkleidung genügend Bewegungsfreiraum bieten.
Was ein Snowboardfan auf keinen Fall vergessen sollte bei seiner Ausrüstung ist der
Wachs. Dieser wird nämlich auf die Unterseite des Snowboards aufgetragen. Er verbessert die Gleiteigenschaften des Snowboards ungemein. Snowboardwachs gibt es in drei Formen (Block, pulverisiert oder in flüssiger Form).
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