Nordic Blading

Nordic Blading ist eine Ausdauer- und Trendsportart. Seinen Ursprung hat Nordic Blading – wie auch das Nordic Walking – in Finnland. Betrieben werden kann diese Sportart ganzjährig. Hierbei handelt es sich um eine Form von Inlineskaten, allerdings unter Zuhilfenahme von Langlaufstöcken. Das Nordic Blading wird von Skilangläufern in der schneefreien Zeit als Trainingsmöglichkeit genutzt. Der Grund: Die Bewegungsabläufe von Nordic Blading entsprechen in großen Teilen dem Bewegungsablauf beim Skilanglauf, und zwar im Freistil. Aber auch Nicht-Skilangläufer beschäftigen sich zunehmend mit diesem Sport.

Beim Nordic Blading unterscheidet man den Schlittschuhschritt, das Diagonalskating und den Halbschlittschuhschritt, dann gibt es noch das Skating 1:1, das Skating 1:2 und das Skating 1:2 mit aktivem Armschwung, das Dreipunkt-Skating und das Permanentschub-Skating.

An Ausrüstung benötigt derjenige der das Nordic Blading betreibt Inlineskates mit vier Rollen oder mit fünf Rollen. Alternativ können aber auch die sogenannten Cross-Skates verwendet werden. Diese haben den Vorteil, dass sie geländegängig sind und damit auch auf geschotterten Park-, Wald- und Wirtschaftswegen gefahren werden können. Allerdings sind die Bremssysteme, die es bei diesen Cross-Skates gibt nicht ideal fürs Nordic Blading. Sie wirken nämlich nur auf eins der vier Räder. Nötig wäre es allerdings, dass zwei Bremsen vorhanden sind, und zwar an jedem Skate eine. Allerdings sind die Luftreifen dieser Skates wiederum was Sicherheit und Komfort anbelangt ideal fürs Nordic Blading. Wer mit den im Handel kaufbaren Inlinern nicht zufrieden ist, kann seine Inliner natürlich auch tunen. Auf was es ankommt ist das richtige Radlager. Warten sollte man sein Sportgerät natürlich auch regelmäßig. Schmutz und nasse Wege sind für jedes Radlager nämlich "pures Gift".

Die Stöcke, die fürs Nordic Blading verwendet werden können, sind die gleichen wie für den Skilanglauf. Individuelle Anpassungsmöglichkeiten sind hier eigentlich am idealsten. Auf den Teller der Stöcke kann man verzichten, weil deren Funktion im schneelosen Gelände nicht benötigt wird. Als Schutzausrüstung fürs Nordic Blading sollte man Knieschoner, die Ellenbogenschoner, den Helm, Handschuhe und eine Sportbrille auf keinen Fall zu Haus vergessen.

Durch das Betreiben von Nordic Blading können aber nicht nur Skilangläufer in der schneefreien Zeit ihr Training fortsetzen. Auch diejenigen, die ihre Beinmuskulatur nachhaltig trainieren möchten können die mit dieser Sportart tun. Darüber hinaus wirken die Bewegungsabläufe auch den kompletten Oberkörper, inklusive dem Bauch und den Rücken.

Für das Nordic Blading geeignet sind vor allem Strecken, die bergig sind. Hier wird die Armarbeit besonders benötigt. Aber auch wenn es bergab geht macht dieser Sportart Spaß. Abhängig ist das Betreiben dieser Sportart natürlich auch vom Wetter. Außerhalb von befestigten Wegen sich nach Regen aufzuhalten kann dazu führen dass man stecken bleibt. Ansonsten sind jede Art von Feld- oder Waldwegen zum Ausführen dieser Sportart gegeignet. Ausdauer heißt ja, dass man bei täglichem Training auch jeden Tag mehr leisten kann. Das heißt theoretisch gesehen kommt man so auf einem Waldweg immer weiter.

Wenn man zu den eher unerfahrenen Sportlern gehört, sollte man einige Trainingsstunden nehmen. Entsprechende Kurse werden in Deutschland angeboten. Und zwar unter anderem von den Landesskiverbänden. Damit gewinnen diese unter Umständen auch noch den einen oder anderen Interessenten für den Skisport.
 

 

Nordic Blading Video

[Video:http://www.youtube.com/watch?v=T_fPRQVykxI]

 

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