Judo wurde durch den, an der kaiserlichen Universität von Tokio lehrenden deutschen Professor Dr. Baelz, zur Wiederaufnahme zu den olympischen Spielen gebracht.
Judo, welches in Vergessenheit geraten ist, stammt aus dem Jiu-Jitsu ab, das bereits Jahrhunderte vor Christus in China und Japan entwickelt wurde. Ursprünglich durch die Samurai der Japaner gepflegt, aber nach Auflösung der Samurai im 19. Jahrhundert vergessen wurde.
Der gelehrte Professor Kano entwickelte aus dem ehemaligen Jiu-Jitsu ein hoch modernes System, welches von ihm Judo genannt wurde. Kurz darauf gründete er in Tokio die erste Judo Schule und bildete fortan ständig etwa 2000 Judo Studenten aus.
Judo ist eine Kampfsportart, bei der der Jodokämpfer, eine weisse Hose (Zubon) und eine weisse Jacke (Kimono) trägt. Die Jacke wird mit dem Gürtel (Obi) zusammen gehalten, den es in verschiedenen Farben gibt. Diese unterscheiden in 6 Schülergrade (Kyo) und 10 Meistergrade (Dan)