Auf diversen Internetplattformen ist heute folgendes Video aufgetaucht



Drake: "Hallo, Welt!"

Unscharf und wackelig erscheint das Bild in dem Drake Infinity zu sehen ist. Schatten tanzen unregelmäßig auf seinem Gesicht, während über ihm der Sternenhimmel zu strahlen scheint. Das Knacken im Hintergrund lässt wohl auf das Lagerfeuer in seinem Garten schließen. Von irgendwo ist noch leise Technomusik zu vernehmen. Komplett nüchtern scheint er auch nicht mehr zu sein. Bei Rosarios und Infinity scheint heute Abend gefeiert zu werden.

Drake: „Ich glaube, wir schulden einigen noch eine Erklärung. Den ganz aufmerksamen wird aufgefallen sein, dass ich Antoine bei Finest Hour kaputt hauen darf, wie ich will.“

Im Hintergrund wird mit einem begeisterten Gröhlen die Musik lauter aufgedreht.

Drake: „FRESSE DA HINTEN IHR FLACHWICHSER ICH NEHM AUF!“

Nach einigen scherzhaft zurückgefeuerten Beleidigungen nimmt die Musik wieder ein wenig ab.

Drake: „Nachdem Antoine und seine Zombies dafür gesorgt haben, dass keiner der drei Alkoholiker da hinten bei Finest Hour aufkreuzen kann...“

Er schwenkt die Kamera einmal herum um die Rosarios kurz einzufangen, die alle noch immer Verletzungen auskurieren und fleißig die Wirkung ihrer Medikamente verstärken.

Drake: „… und Kraft seiner Maßlosen Klugheit feststellte, dass es nur noch er und ich sind. ...nachdem seine letzten Apostel ihre beste Judas Imitation hinlegten…“

Kurz hält er inne und scheint irgendwo in seinen Sätzen den Faden verloren zu haben.

Drake: „Jedenfalls dachte ich mir: Weißt du was, Antoine. Gute Idee. Noch sind wir übrig. Aber nach Finest Hour… Gibt es nur einen. Und da Tyler am Ende des Tages immer noch eine Show vermarkten muss und mäßig begeistert von Schwanenburgs Aktionen war… Gewährte er mir Kraft seiner grenzenlosen Gnade meinen Wunsch. Einmal mehr, spielt die GFCW ihrer eigenen Geißel in die Karten. Antoine scheint alle Fäden gezogen zu haben, die er konnte, doch keiner war mehr an dem angehangen, wo er hängen sollte.“

Auf ein kehliges Lachen folgt ein Husten, dann ein großer Schluck aus einer Flasche mit klarem Inhalt. Diabolisch grinst Drake in die Ferne.

Drake: „Unser großer Puppenspieler hat die Kontrolle verloren. Er ist alleine. Er steht gegen mich. Und zwar in einer Schlacht, und keinem Match. Wisst ihr wie viele dieser echten Gefechte Antoine in seiner Karriere gewonnen hat? Keines! Gewalt. Chaos. Emotion. Improvisation. Jemand, der so besessen von Kontrolle und sich selbst ist wie Antoine Schwanenburg kann dieses Spiel nicht spielen. Und deshalb ist es eine ganz, ganz schlechte Idee gewesen Luna zu attackieren.“

Sichtlich beißt er sich auf die Lippe und beginnt leicht zu zittern, als falle es ihm schwer bei der Erinnerung ruhig zu bleiben. Die blauen Augen schwenken aus der Ferne schneidend in die Kamera.

Drake: „Du hast keine Ahnung, was dir bevorsteht. Weder mit mir. Noch mit Alex. Egal, wie gut du vorgibst, ihn zu kennen. Nein, egal, wie gut du ihn kennst. Du kennst ihn in und auswendig. Ich aber erkenne Wahnsinn, wenn ich ihn sehe. Ich erkenne Gefahr, wenn ich sie sehe. Du drückst Knöpfe auf Leuten, ohne zu wissen, was sie tun. Du vermischst Stoffe, ohne zu wissen, was herauskommt. Deine Rechnungen sind sauber. Aber deine Ergebnisse immer unverantwortlich gerundet. Diese Situation ist dir komplett entglitten. Und Tyler hat seinen Teil perfekt gespielt. Und am Ende wird nur einer stehen… Und das sind weder ich, noch Antoine, noch Alex… Sondern pures, blankes Chaos.“