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NHL
National Hockey League
Die National Hockey League (NHL) (im französischsprachigen Teil Kanadas auch «Ligue nationale de hockey» (LNH)) ist die seit 1917 bestehende Eishockey-Profiliga in Nordamerika.
Von den insgesamt 30 Teams sind sechs in Kanada und 24 in den USA beheimatet. Die Siegertrophäe für den Saisongewinner, der nach der regulären Saison in den Play-offs (Best of seven) ermittelt wird, ist der Stanley Cup. Titelträger der Saison 2005/2006 ist das Team der Carolina Hurricanes. Gestiftet wurde der Stanley Cup 1892 vom damaligen Generalgouverneur von Kanada, Lord Stanley, und gilt als die am härtesten umkämpfte Sporttrophäe überhaupt. Die Namen aller teilnehmenden Spieler, Trainer und Manager der Siegermannschaft der Finalspiele werden auf den Pokal graviert. Außerdem darf jeder Spieler des Siegerteams den Pokal für einen Tag behalten. Ursprünglich war der Stanley Cup ein Wanderpokal, der zwischen den Siegern mehrerer Ligen ausgespielt wurde. Seit 1927 wird er ausschließlich dem Sieger der NHL verliehen.
Die NHL ist sehr eng mit der AHL und der ECHL verzahnt, so sind die Teams der NHL mit Mannschaften dieser Ligen verbunden (Farmteam). Viele Spieler, die durch den NHL Entry Draft in die NHL gezogen wurden, spielen zuerst in der AHL um so Spielpraxis und Erfahrung zu sammeln. Der Entry Draft ist die in der NHL übliche Veranstaltung, bei der sich die Clubs die Rechte an Nachwuchsspielern sichern können. Dieser Mechanismus soll dazu dienen, junge Talente möglichst gleichmäßig auf die Teams zu verteilen.
Geschichte der NHL
Am 22. November 1917 trafen sich die Verantwortlichen der Canadiens de Montréal, Montreal Wanderers, Ottawa Senators und der Quebec Bulldogs und gründeten die NHL. Als fünftes Team schlossen sich die Toronto Arenas (die späteren Maple Leafs) an. Als Québec sich vorerst gegen eine Teilnahme am Spielbetrieb entschied wurden die Spieler der Bulldogs auf die anderen Teams aufgeteilt. Am 19. Dezember 1917 wurde der erste Spieltag angesetzt. Nur Toronto hatte eine Kunsteisfläche. Bis 1924 spielt die Liga mit drei bis vier Teams aus dem Osten Kanadas. Die Liga wuchs dann bis auf sieben Teams an. Darunter mit den Boston Bruins, den New York Americans und den Pittsburgh Pirates auch drei Teams aus den USA.
1926 wuchs die NHL mit den neuen Teams New York Rangers, Chicago Blackhawks und Detroit Cougars (später Falcons, ab 32-33 Red Wings) auf 10 Teams an. Von nun an wird der Stanley Cup nur noch unter den NHL Teams ausgespielt. Das Team aus Toronto, das vorübergehend St. Patricks hieß wurde von einigen Investoren in Toronto übernommen, um einen drohenden Verkauf nach Philadelphia abzuwenden und in Maple Leafs umbenannt. Ab 1931 gab immer wieder vereinzelt ein Team auf.
Als auch noch die New York/Brooklyn Americans wegen Streitigkeiten um Eiszeit im Madison Square Garden 1943 aufgaben begann die Zeit der Original Six mit sechs Teams, die es bis heute gibt. Die NHL spielte mit den Boston Bruins, den Chicago Blackhawks, den Detroit Red Wings, den New York Rangers, den Canadiens de Montréal und den Toronto Maple Leafs für 25 Jahre in unveränderter Besetzung.
In die Saison 1967 startete die NHL mit 6 neuen Teams. Während die „Original Six“-Teams in der East Division spielten kamen in der West Division neben den noch heute existierenden Los Angeles Kings, Philadelphia Flyers, Pittsburgh Penguins und St. Louis Blues noch die Minnesota North Stars und die Oakland Seals dazu. 4 Jahre später kamen auch noch die Buffalo Sabres und die Vancouver Canucks dazu. Beide Teams wurden in den Osten eingruppiert. Dafür gingen die Chicago Blackhawks in die East Division. Die Oakland Seals benannten sich in California Golden Seals um. Noch 2 Jahre später stießen die Atlanta Flames und als zweites Team in New York die Islanders zur Liga. Ebenfalls 1972 bekommt die NHL Konkurrenz durch die neu gegründete WHA. 1974 gewann mit den Philadelphia Flyers zum ersten mal eines der neuen Teams den Stanley Cup. In der folgenden Saison waren nun die neuen Teams der Kansas City Scouts und der Washington Capitals dabei. Die Liga wurde in 2 Conferences mit je 2 Divisions geteilt. Bereits nach 2 Jahren zog das Team aus Kansas City nach Denver und spielt dort künftig als Colorado Rockies. Der andere Umzug war von kürzerer Dauer. Aus den California Seals wurden für zwei Jahre die Cleveland Barons. Danach wurde das Team mit den Minnesota North Stars zusammengelegt. Die WHA musste Ihren Spielbetrieb einstellen und 4 WHA-Teams, die Edmonton Oilers, die Hartford Whalers, die Nordiques de Québec und die Winnipeg Jets, schlossen sich der NHL an.
Ein Jahr nachdem die WHA Teams in die Liga gekommen waren, zog das südöstlichste Team der NHL die Atlanta Flames nach Calgary. Die Colorado Rockies zogen ein weiteres Jahr später in den Großraum New York und spielten jenseits des Hudson Rivers als New Jersey Devils. Ab 1984 spielte dort mit Uli Hiemer der erste erwähnenswerte Deutsche in der NHL. Mit Denis Potvin und Mike Bossy dominierten als Team die New York Islanders die erste Hälfte der 80er Jahre und gewannen vier mal den Stanley Cup. Doch mit seinem Auftreten in der NHL drehte sich alles nur noch um Wayne Gretzky.
Bis Anfang der 90er Jahre dominierte er die Bestenlisten nach Belieben. Nur Mario Lemieux gelang es zweimal mehr Punkte zu sammeln als Gretzky. Mit seinen Edmonton Oilers gewann Gretzky von 1984 bis 1988 vier Stanley Cups, bevor Mario Lemieux als zweiter Superstar der Liga Anfang der 90er Jahre den Cup zweimal nach Pittsburgh holte. 1991 kamen die San Jose Sharks als 22tes Team in die NHL.
Erneut hatte die NHL eine größere Erweiterung vor sich. 1992 bekam die kanadische Hauptstadt wieder ein NHL Team. Wie 58 Jahre zuvor heißt das Team Ottawa Senators. Mit den Tampa Bay Lightning bekam Florida sein erstes NHL Team. Ein Jahr darauf erhielten sie in Miami Unterstützung von den Florida Panthers. Zusätzlich gründete die Walt Disney Corp. mit den Anaheim Mighty Ducks ein zweites Team in Los Angeles. Ein Jahr später drohte die Saison wegen eines Spielerstreiks auszufallen. Man einigte sich erst nach dem Jahreswechsel und spielte ab Januar eine verkürzte Saison. Danach zog Jahr für Jahr eines der ehemaligen WHA-Teams um. Den Anfang machten die Nordiques de Québec. Sie zogen nach Denver und wurden zur Colorado Avalanche. Es folgten die Winnipeg Jets, die ins sonnige Arizona zogen um dort als Phoenix Coyotes zu spielen. Nachdem aus den Hartford Whalers die Carolina Hurricanes wurden, blieben 18 Jahre nach der Auflösung der WHA nur noch die Edmonton Oilers von den einst vier Teams über. Mit den Nashville Predators bekam die NHL 1998 ihr 27stes Team. 1999 ehrte die Liga mit Wayne Gretzky ihren größten Spieler, in dem Gretzkys berühmte Rückennummer 99 gesperrt wurde. In Zukunft kann daher die Nummer 99 an keinen Spieler mehr vergeben werden.
Als weiterer Neuzugang kamen die Atlanta Thrashers 1999 in die NHL. Ihre derzeitige Stärke von 30 Teams erreichte die NHL dann 2000 mit den Minnesota Wild und den Columbus Blue Jackets. Die Saison 2004/2005 fiel wieder einem Spielerstreik zum Opfer
Ehrungen/Trophäen
Wichtigste Trophäe der NHL ist der Stanley Cup für das Team, welches die Saison gewinnt. Bisherige Gewinner s.u. Stanley Cup.
Der Stanley Cup wird jedes Jahr dem Sieger des Playoffturniers der NHL verliehen.
Das erste Playoffspiel um den Stanley Cup wurde am 22. März 1894 gestartet. Der Stanley Cup war 2 Jahre zuvor von Sir Frederik Arthur Stanley, welcher das Eishockeyspiel liebte, gespendet worden. Zu Beginn war der Cup als Trophäe für das beste Amateur-Hockeyteam Kanadas verliehen. Seit 1910 treten professionelle Mannschaften an, um den Cup zu gewinnen. 1926 bekam die NHL die exklusiven Rechte am Stanley Cup.
Weitere Trophäen, die jeweils jährlich vergeben werden, sind:
° Art Ross Memorial Trophy: benannt nach dem Spieler Art Ross, wird dem besten Scorer der regulären Saison verliehen.
° Bill Masterton Memorial Trophy: benannt nach dem Spieler Bill Masterton, wird an den Spieler verliehen der Ausdauer, Hingabe und Fairness im und für das Eishockey zeigt. Der Gewinner wird durch eine Umfrage der Professional Hockey Writers' Association ermittelt.
° NHL Plus-Minus Award: wird an den Spieler verliehen, der die beste "+/-"-Statistik nach der regulären Saison aufzuweisen hat.
Calder Memorial Trophy: wird dem besten Liganeuling ("Rookie of the year") verliehen, der mindestens die Hälfte aller Spiele (41) bestritten haben muss. Torhüter müssen mindestens 25 Spiele gespielt haben.
° Clarence S. Campbell Bowl: wird dem Verein, der das Finale der Western Conference gewinnt, verliehen.
° Conn Smythe Trophy: wird dem wertvollsten Spieler der Play-offs verliehen.
° Frank J. Selke Trophy: wird dem Stürmer mit den besten Defensivleistungen verliehen.
° Hart Memorial Trophy: wird dem wertvollstem Spieler (MVP) der regulären Saison verliehen. Wird durch die Mitglieder der Professional Hockey Writers' Association gewählt.
° Jack Adams Award: wird dem Trainer des Jahres verliehen.
° James Norris Trophy: wird dem Verteidiger übergeben, der der beste Allrounder war.
° King Clancy Memorial Trophy: wird an den Spieler vergeben, der auf und abseits der Eisfläche Führungsqualitäten bewiesen hat und zudem durch soziales Engagement auf sich aufmerksam gemacht hat.
° Lady Byng Memorial Trophy: wird an den Spieler verliehen, der einen hohen sportlichen Standard nachweisen konnte.
° Lester B. Pearson Award: erhält der herausragendste Spieler der regulären Saison. Wird durch die Gewerkschaft der NHL (NHLPA) verliehen.
° Lester Patrick Trophy: wird an Spieler, Offizielle, Trainer oder Schiedsrichter für besondere Verdienste rund um das Eishockey in den USA bzw. die NHL verliehen.
° Maurice Richard Trophy: benannt nach dem Torjäger der Canadiens de Montréal Maurice Richard, wird jährlich dem Spieler, der in der regulären Saison (also ohne Playoffs) die meisten Tore erzielt hat, übergeben.
° NHL/Sheraton Road Performer Award: wird an den Spieler verliehen, der in der regulären Saison die meisten Auswärtspunkte erzielt hat.
° Presidents Trophy: wird an den NHL-Klub verliehen, der nach Ablauf der regulären Saison die meisten Punkte geholt hat.
° Prince of Wales Trophy: wird dem Verein, der das Finale der Eastern Conference gewinnt, verliehen.
° Roger Crozier Saving Grace Award: wird an den Torwart vergeben, der die beste Fangquote hatte und der mindestens an 25 Spielen der regulären Saison teilgenommen hat.
° Vezina Trophy: benannt nach Georges Vezina erhält der beste Torwart.
° William M. Jennings Trophy: wird an den/die Torhüter vergeben, die mindestens 25 Spiele während der regulären Saison bestritten haben und den geringsten Gegentorschnitt haben.
Die O'Brien Trophy wurde bis 1950 an den Stanley Cup-Finalisten verliehen.
Aufteilung
Die 30 Teams der NHL sind in zwei Conferences zu je drei Divisionen aufgeteilt. Die Aufteilung der einzelnen Divisionen sieht folgendermaßen aus:
Eastern Conference
Atlantic Division:
° New Jersey Devils
° New York Islanders
° New York Rangers
° Philadelphia Flyers
° Pittsburgh Penguins
Northeast Division:
° Boston Bruins
° Buffalo Sabres
° Canadiens de Montréal
° Ottawa Senators
° Toronto Maple Leafs
Southeast Division:
° Atlanta Thrashers
° Carolina Hurricanes
° Florida Panthers
° Tampa Bay Lightning
° Washington Capitals
Western Conference
Central Division:
° Chicago Blackhawks
° Columbus Blue Jackets
° Detroit Red Wings
° Nashville Predators
° St. Louis Blues
Northwest Division:
° Calgary Flames
° Colorado Avalanche
° Edmonton Oilers
° Minnesota Wild
° Vancouver Canucks
Pacific Division:
° Anaheim Ducks
° Dallas Stars
° Los Angeles Kings
° Phoenix Coyotes
° San Jose Sharks
Präsidenten / Beauftragte der NHL
° Frank Calder (1917-1943) Präsident
° Red Dutton (1943-1946) Präsident
° Clarence Campbell (1946-1977) Präsident
° John Ziegler (1977-1992) Präsident
° Gil Stein (1992-1993) Präsident
° Gary Bettman (1993-heute) Beauftragter
Häufigste Begegnungen in den Play-Offs
Stand nach Ende der Saison 2003/2004 In Klammern Anzahl der Play Off Serien
Canadiens de Montréal - Boston Bruins (30)
Toronto Maple Leafs - Detroit Red Wings (23)
Canadiens de Montréal - Chicago Blackhawks (17)
Canadiens de Montréal - Toronto Maple Leafs (15)
Chicago Blackhawks - Detroit Red Wings (14)
Canadiens de Montréal - New York Rangers (14)
Toronto Maple Leafs - Boston Bruins (13)
Dallas Stars - St. Louis Blues (12)
Detroit Red Wings - Canadiens de Montréal (12)
Chicago Blackhawks - St. Louis Blues (10)
Philadelphia Flyers - New York Rangers (10)
Boston Bruins - New York Rangers (9)
Toronto Maple Leafs - Chicago Blackhawks (9)
Dallas Stars - Edmonton Oilers (8 )
New York Islanders - New York Rangers (8 )
Modus
Eine Spielzeit in der NHL ist in die Regular Season und die Play-offs unterteilt. In der Regular Season hat jedes Team 82 Spiele. Dabei spielt ein Team achtmal gegen Teams aus der gleichen Division, viermal gegen Teams aus der gleichen Conference, sowie jeweils einmal zu Hause gegen die Teams aus einer vor der Saison ausgesuchten Division der anderen Conference und jeweils einmal auswärts gegen die Teams einer weiteren Division der anderen Conference. Dieser Modus wird zum ersten mal in der Saison 2005/2006 eingeführt. Es wird damit bezweckt die Spiele für die Zuschauer aufgrund der noch häufigeren Derbys mit Erzrivalen interessanter zu gestalten und die Reisekosten für die Teams zu verringern.
Eine weitere Änderung, die die Attraktivität des Spiels steigern soll und ebenfalls ab der Saison 2005/2006 greift, ist die Einführung des "shootouts". Endet ein Spiel der Regular Season unentschieden, so folgt wie bereits in den vorangegangen Spielzeiten eine 5-minütige Verlängerung, die Overtime. Gespielt wird hierbei 4 gegen 4 und nach dem Modus Sudden Death, das erste Tor entscheidet also das Spiel. Ist das Spiel auch nach Ablauf der Overtime noch nicht entschieden, folgt ein Penaltyschießen, der Shootout. Jede Mannschaft hat dabei zunächst drei Schützen. Sollte es nach ihren Versuchen immer noch untentschieden stehen, erfolgt ein Entscheidung im K.O.-System (ähnlich dem des Elfmeterschießens beim Fußball). Jedes Spiel hat somit einen Sieger und einen Verlierer, der jedoch bei einer Niederlage nach Overtime bzw. Shootout mit einem Punkt entlohnt wird.
Wenn alle Teams ihre Spiele bestritten haben, werden die Tabellen der beiden Conferences, also der Eastern Conference und der Western Conference, getrennt berechnet. Die 3 jeweiligen Divisionssieger werden auf die ersten 3 Plätze der Tabelle gesetzt. Nach diesen beiden Tabellen werden die Begegnungen der Playoffs festgelegt. Die Spiele lauten Platz 1 - Platz 8, Platz 2 - Platz 7, Platz 3 - Platz 6 und Platz 4 - Platz 5, wobei immer das Team, das in der Regular Season die bessere Platzierung aufweisen konnte, zuerst Heimrecht hat. Gespielt wird im Modus Best of Seven. Der Osten und der Westen spielen hierbei ihre Sieger aus, die gegeneinander um den Stanley Cup spielen. In den Stanley Cup- Finals hat das Team Heimrecht, welches in der Regular Season die meisten Punkte geholt hatte.
Weblinks
° http://www.nhl.com/
° http://www.nhl-tribute.de/
° http://www.hacx.de/nhl.htm
° http://www.hhof.com/
° http://www.crosscheck.at.gg/
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Wiederbelebt: NHL feiert Renaissance
Der coole Sport als heiße Ware: So präsentieren die Macher der nordamerikanischen Eishockey Profiliga NHL ihr von Krisen geschütteltes Produkt, das am 4. Oktober in die neue Saison startet.
Mit Zuschauerrekorden, offensiver Spielkultur, aufregenden Jungstars und Globalisierung soll der durch das Streikjahr 2004/2005 entstandene Imageverlust endgültig vergessen gemacht werden. Eine neue Zeitrechnung beginnt.
'Die Liga steht sehr gut da, die Chancengleichheit war noch nie so groß wie in diesem Jahr und die Attraktivität unserer Liga braucht sich vor keiner anderen zu verstecken', meinte NHL-Boss Gary Bettman fast schon marktschreierisch, 'ich habe früh in meinem Leben gelernt, Qualität wird sich immer durchsetzen.' Markante Worte, die zur etwas veränderten Werbestrategie passen.
Die NHL versucht, sich wieder einmal selbst neu zu erfinden und setzt verstärkt auf die Jugend und internationale Fachkräfte. Knapp die Hälfte aller NHL-Profis kommt aus Europa, und die aggressiven Marketingkampagnen der Liga werden vor allem durch die blutjungen Hoffnungsträger Alexander Owetschkin (20/Washington Capitals), Sidney Crosby (19/Pittsburgh Penguins) und Dion Phaneuf (21/Calgary Flames) getragen, die von zahllosen Werbeplakaten lächeln.
Owetschkin hat es nicht nur seinem Team-Kollegen Olaf Kölzig angetan. 'Er ist ein echtes Juwel, mit solch einem Spieler in der Mannschaft macht es noch mehr Spaß', schwärmte der 36 Jahre alte Torhüter der deutschen Nationalmannschaft.
Kölzig, mit einem Jahressalär von 5,45 Millionen Dollar auf Rang 27 der am besten bezahlten NHL-Profis hinter Spitzenverdiener Jaromir Jagr (New York Rangers/8,38 Millionen), ist einer von sieben deutschen Legionären. Während Jochen Hecht (Buffalo Sabres) und Christian Ehrhoff (San Jose Sharks) mit ihren Clubs Titelambitionen hegen, sind für Kölzig, Marco Sturm (Boston Bruins), Christoph Schubert (Ottawa Senators) und Dennis Seidenberg (Phoenix Coyotes) die Playoffs das Minimalziel. Zu den Titelfavoriten zählen neben Meister Carolina Hurricanes, die Rangers, Flames, Anaheim Ducks, Sabres und Sharks.
In der vergangenen Saison durften sich 22 der 30 Teams nahezu bis zum Ende der regulären Spielzeit berechtigte Hoffnungen auf eine Playoff-Teilnahme machen. Diese Parität wurde gefördert durch die Einführung der Salary Cap, der vorgeschriebenen Gehältergrenze. Maximal 44 Millionen Dollar Lohn dürfen die Team-Eigentümer in dieser Spielzeit für ihren Kader ausgeben. Profi-Neulinge können nicht mehr als 984 000 Dollar verdienen. Der hochgelobte Russe Jefgeny Malkin ist einer dieser Rookies. Beim Saisonstart wird er den Penguins zwar verletzt fehlen, mit Crosby könnte er aber das gefürchtetste Duo der Liga bilden.
Der Kanadier Crosby wurde schon als 15-Jähriger ausgerechnet von seinem legendären Landsmann und Trainer der Phoenix Coyotes, Wayne Gretzky, zum Wunderkind erklärt. Vergangene Woche verbrachten die Penguins zwecks besserer Teambildung ein paar Tage in der US-Militär- Akademie in West Point/New York. 'Beim Robben durch den Matsch kommt man schnell auf andere Gedanken', gab Crosby zu, 'es ist eine große Ehre, dass die Liga auf mich setzt, aber ich habe erst eine Saison gespielt und noch sehr viel Arbeit vor mir.'
Sein Vorbild Gretzky kann es nach den nervenden Diskussionen in der vergangenen Spielzeit um seine vermeintliche Verwicklung in einen Wettskandal auch kaum erwarten, bis es losgeht. 'Als Trainer ist die Anspannung eine ganz andere. Irgendwann muss man loslassen lernen, aber genau das ist reizvoll. Das ist positiver Stress', sagte der Phoenix-Coach, 'ich spüre, die Liga steht vor einem großen Jahr.'
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Neun Deutsche greifen nach Stanley-Cup
Eishockey 'Made in Germany' steht bei den Clubs der nordamerikanischen Profiliga NHL hoch im Kurs. Zum Start der neuen Spielzeit haben sich sieben Spieler mit deutschem Pass Plätze in den Reihen der 30 besten Teams der Welt erkämpft.
Mit den Torhütern Dimitri Pätzold und Thomas Greiss warten außerdem zwei Talente der San José Sharks in der Ausbildungsliga AHL auf ihre erste Bewährungschance. Zusammen mit Verteidiger Christian Ehrhoff und Mittelstürmer Marcel Goc vertrauen die Kalifornier damit gleich einem deutschen Quartett. Auch nach dem Abgang von Angriffsstar Marco Sturm, der Mitte der vergangenen Spielzeit nach Boston transferiert wurde, bleibt San José die größte deutsche NHL-Exklave. Ehrhoff darf längst auch in Überzahl an der Seite der Stars Joe Thornton oder Patrick Marleau auf das Eis. Dagegen hat der einst hoch eingeschätzte Goc noch immer nicht die ihm prophezeite Entwicklung vollzogen.
Weil die vor einem Jahr eingeführte Gehaltsobergrenze nahezu jedem Team eine realistische Chance auf den Titelgewinn einräumt, dürfen die deutschen Übersee-Legionäre davon träumen, im kommenden Frühjahr um den Stanley-Cup zu kämpfen. Eine Ausnahme bildet Torhüter Olaf Kölzig, dessen Washington Capitals über Superstar Alexander Owetschkin hinaus nicht ausreichend stark besetzt sind.
Anders sieht es für Jochen Hecht und die Buffalo Sabres aus: Schon in der Vorsaison waren die 'Büffel' nur einen Sieg von der Finalserie entfernt. Damals reichten im entscheidenden siebten Spiel auch ein Tor und eine Vorlage des gebürtigen Mannheimers nicht aus, um den späteren Champion Carolina Hurricanes zu stoppen.
In der Runde zuvor hatte Buffalo die Ottawa Senators und deren Verteidiger Christoph Schubert eliminiert. Der Münchner machte über den Sommer in der Verteidiger-Hierarchie des Teams aus der kanadischen Hauptstadt wieder einen Schritt nach vorn und gilt nun als gesetzt. Mit dem Ex-Krefelder Tom Preissing bildet er Ottawas dritte Abwehrreihe. Wie groß das Vertrauen ist, dass die Senators inzwischen zu Schubert haben, beweist sein neuer Vertrag, der dem 24- Jährigen auch dann noch NHL-Bezüge garantiert, wenn er zeitweise in die AHL abgeschoben werden sollte.
Ebenfalls unumstritten bei seinem Club Phoenix Coyotes ist Dennis Seidenberg. Dem Schwarzwälder wird dabei die besondere Ehre zuteil, vom besten Eishockeyspieler der Geschichte trainiert zu werden: Wayne Gretzky. 'Er ist ein ganz zierlicher Mann, der recht leise spricht', beschreibt Seidenberg seinen prominenten Coach, der nur 'The Great One' genannt wird. Im Sommer unterzeichnete Seidenberg einen neuen, mit 750 000 US-Dollar dotierten Vertrag.
Topverdiener ist neben 2,35-Millionen-Mann Hecht aus deutscher Sicht aber Marco Sturm mit 2,1 Millionen US-Dollar ab der kommenden Spielzeit. Der gebürtige Dingolfinger rechtfertigt diese Summe mit starken Leistungen. Mit den Shooting Stars Patrice Bergeron und Brad Boyes bildet er den Paradesturm der Boston Bruins; insgesamt 80 Tore erzielte das Trio in der abgelaufenen Saison. Sturm ist überzeugt, diese Ausbeute nun sogar noch steigern zu können: 'Brad und Bergy zählen zum Allerbesten, was die NHL offensiv zu bieten hat.'
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Schubert mit Tor zum NHL-Auftakt
Eishockey-Nationalspieler Christoph Schubert hat beim 4:1-Sieg seiner Ottawa Senators zum Saisonstart der nordamerikanischen Profiliga NHL gleich einen Treffer beigesteuert.
Der Verteidiger erzielte am ersten Spieltag das 3:0 (32.). Vorher hatten vor 19 520 Zuschauern Patrick Eaves und Chris Neil getroffen. Nach dem vorentscheidenden Schubert-Treffer konnte der Schwede Mats Sundin (33.) zwar verkürzen, doch sein Landsmann Daniel Alfredsson (60.) stellte in der Schlussminute den alten Abstand wieder her.
Ebenfalls einen Auftaktsieg mit 3:2 nach Penaltyschießen gab es am Mittwochabend (Ortszeit) für den Ex-Mannheimer Stürmer Jochen Hecht und die Buffalo Sabres beim Titelverteidiger Carolina Hurricanes. Daniel Brière verwandelte den entscheidenden Penalty. Für den Meister gelang dem Ex-Berliner Erik Cole ein Treffer. Hecht stand 17:26 Minuten auf dem Eis, blieb bei drei Torschüssen aber ohne Tor. Hecht hatte mit Buffalo in der vorigen Saison das Playoff-Finale knapp verpasst und war im Halbfinale erst im entscheidenden siebten Spiel an Carolina gescheitert.
Im dritten Spiel des Abends kamen die Dallas Stars zu einem 3:2- Erfolg nach Verlängerung bei Colorado Avalanche.
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40. Kalenderwoche
Datum Zeit Heim Gast Ergebnis
05.10. 01:00 Carolina Hurricanes Buffalo Sabres 2:3 n.P. (1:1, 1:1, 0:0)
05.10. 01:30 Toronto Maple Leafs Ottawa Senators 1:4 (0:1, 1:2, 0:1)
05.10. 04:00 Colorado Avalanche Dallas Stars 2:3 n.V. (2:0, 0:0, 0:2)
hier sin schon mal ein paar ergebnisse die anderen spielen erst noch
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40. Kalenderwoche
Datum Zeit Heim Gast Ergebnis
05.10. 01:00 Carolina Hurricanes Buffalo Sabres 2:3 n.P. (1:1, 1:1, 0:0)
05.10. 01:30 Toronto Maple Leafs Ottawa Senators 1:4 (0:1, 1:2, 0:1)
05.10. 04:00 Colorado Avalanche Dallas Stars 2:3 n.V. (2:0, 0:0, 0:2)
06.10. 01:00 Ottawa Senators Toronto Maple Leafs 0:6 (0:2, 0:3, 0:1)
06.10. 01:00 New York Rangers Washington Capitals 5:2 (1:0, 2:1, 2:1)
06.10. 01:00 Detroit Red Wings Vancouver Canucks 1:3 (0:1, 1:2, 0:0)
06.10. 01:00 Atlanta Thrashers Tampa Bay Lightning 2:3 n.P. (2:0, 0:1, 0:1)
06.10. 01:30 Pittsburgh Penguins Philadelphia Flyers 4:0 (2:0, 2:0, 0:0)
06.10. 02:00 Nashville Predators Chicago Blackhawks 6:8 (2:3, 2:1, 2:4)
06.10. 02:30 Minnesota Wild Colorado Avalanche 3:2 n.V. (1:0, 1:1, 0:1)
06.10. 04:00 Phoenix Coyotes New York Islanders 6:3 (2:1, 4:0, 0:2)
06.10. 04:00 Edmonton Oilers Calgary Flames 3:1 (2:0, 0:0, 1:1)
06.10. 04:30 San Jose Sharks St. Louis Blues 5:4 n.V. (1:2, 2:1, 1:1)
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Ehrhoff schießt Sharks an die Spitze der NHL
Auswahlstürmer Jochen Hecht bleibt mit seinen Buffalo Sabres auch nach dem dritten Spieltag der nordamerikanischen Eishockey-Liga NHL in der Erfolgsspur.
Bei den Ottawa Senators mit dem Ex-Münchner Christoph Schubert setzten sich die 'Säbel' 4:3 durch und landeten den dritten Sieg hintereinander. Hecht lieferte die Vorlage zum 1:0 nach nur 33 Sekunden und hatte somit Anteil am ersten Tabellenrang seines Team in der Northeast Division.
Gleichfalls noch mit Weißer Weste stehen die San Jose Sharks mit den deutschen Akteuren Marcel Goc und Christian Ehrhoff da. Die 'Haie' setzten sich gegen die New York Islanders mit 2:0 durch und kamen zum zweiten Saisonsieg. Den Treffer zum 2:0 schoss der Ex-Krefelder Ehrhoff in der 18. Minute. Zuvor hatte Matthew Carle das 1:0 besorgt (14. Minute). Damit nehmen die Sharks punktgleich mit den Dallas Stars die Führung in der Pacific Division ein.
Auch Marco Sturm und Olaf Kölzig konnten am ersten NHL-Wochenende Siege einfahren. Der Ex-Landshuter Sturm erkämpfte sich mit seinen Boston Bruins vor 21 347 Zuschauern in Tampa Bay mit 3:2 den ersten Saisonerfolg. Dabei zeigten die Bruins, das sie das 3:8 gegen Florida gut verdaut haben. Dank 27 Paraden von Goalie Olaf Kölzig schafften die Washington Capitals die Überraschung und bezwangen den Stanley- Cup-Sieger Carolina Hurricanes mit 5:2. In der Offensive spielten die beiden Russen Alexander Semin (3) und Alexander Owetschkin (2) überragend und sorgten für alle fünf Treffer.
Als einzige der sieben deutschen NHL-Profis musste Dennis Seidenberg mit den Phoenix Coyotes eine Niederlage quittieren. Die Coyotes unterlagen auf eigenem Eis den Anaheim Mighty Ducks mit 1:2.
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41. Kalenderwoche
Datum Zeit Heim Gast Ergebnis
10.10. 01:00 Columbus Blue Jackets Phoenix Coyotes 5:1 (1:1, 2:0, 2:0)
10.10. 01:30 Toronto Maple Leafs Florida Panthers 2:1 n.P. (0:0, 0:0, 1:1)
10.10. 01:30 Tampa Bay Lightning Atlanta Thrashers 0:1 (0:1, 0:0, 0:0)
10.10. 02:00 Calgary Flames San Jose Sharks 1:4 (0:1, 0:2, 1:1)
10.10. 04:00 Anaheim Mighty Ducks St. Louis Blues 2:0 (1:0, 0:0, 1:0)
11.10. 01:00 New York Rangers Philadelphia Flyers 2:4 (1:1, 1:3, 0:0)
11.10. 03:00 Minnesota Wild Vancouver Canucks 2:1 n.P. (0:0, 0:1, 1:0)
11.10. 04:30 Los Angeles Kings New York Islanders 4:2 (2:2, 1:0, 1:0)
12.10. 01:00 Atlanta Thrashers Boston Bruins 4:1 (0:0, 3:1, 1:0)
12.10. 01:30 Philadelphia Flyers Montreal Canadiens 1:3 (0:1, 0:1, 1:1)
12.10. 01:30 Florida Panthers Carolina Hurricanes 6:3 (1:1, 3:1, 2:1)
12.10. 01:30 Detroit Red Wings Phoenix Coyotes 9:2 (2:1, 5:0, 2:1)
12.10. 04:00 Anaheim Mighty Ducks New York Islanders 4:5 n.P. (1:0, 1:3, 2:1)
13.10. 01:00 New York Rangers Pittsburgh Penguins 5:6 (0:0, 3:3, 2:3)
13.10. 01:30 New Jersey Devils Toronto Maple Leafs 7:6 n.P. (1:1, 2:5, 3:0)
13.10. 01:30 Ottawa Senators Calgary Flames 0:1 (0:0, 0:0, 0:1)
13.10. 02:00 Minnesota Wild Washington Capitals 3:2 n.P. (1:2, 1:0, 0:0)
13.10. 02:00 St. Louis Blues Boston Bruins 3:2 n.P. (0:1, 0:0, 2:1)
13.10. 02:30 Chicago Blackhawks Nashville Predators 3:1 (1:0, 0:0, 2:1)
13.10. 04:00 Edmonton Oilers San Jose Sharks 6:4 (1:2, 1:2, 4:0)
13.10. 04:30 Los Angeles Kings Dallas Stars 1:4 (0:2, 0:1, 1:1)
14.10. 01:00 Detroit Red Wings Buffalo Sabres 2:3 n.P. (2:1, 0:1, 0:0)
14.10. 01:30 Atlanta Thrashers Carolina Hurricanes 3:4 (0:3, 2:0, 1:1)
14.10. 01:30 Florida Panthers Tampa Bay Lightning 3:2 (2:1, 0:1, 1:0)
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42. Kalenderwoche
Datum Zeit Heim Gast Ergebnis
17.10. 01:00 New York Rangers New Jersey Devils 4:2 (0:0, 3:1, 1:1)
17.10. 01:00 Tampa Bay Lightning Carolina Hurricanes 1:5 (0:1, 0:3, 1:1)
17.10. 01:30 New York Islanders Nashville Predators 1:2 n.P. (1:0, 0:1, 0:0)
17.10. 03:00 Colorado Avalanche Chicago Blackhawks 3:5 (0:2, 2:1, 1:2)
17.10. 04:00 Vancouver Canucks Edmonton Oilers 2:1 (0:0, 2:1, 0:0)
17.10. 04:30 Los Angeles Kings Detroit Red Wings 1:3 (1:0, 0:1, 0:2)
18.10. 01:00 Buffalo Sabres Philadelphia Flyers 9:1 (0:0, 6:0, 3:1)
18.10. 01:30 Montreal Canadiens Calgary Flames 5:4 (2:2, 3:2, 0:0)
18.10. 02:00 St. Louis Blues Phoenix Coyotes 2:5 (1:1, 0:1, 1:3)
18.10. 03:00 Edmonton Oilers Vancouver Canucks 2:1 (2:0, 0:0, 0:1)
18.10. 04:30 San Jose Sharks Dallas Stars 2:0 (1:0, 1:0, 0:0)
Atlantic Division
Platz Mannschaft Sp S N NV/NP* Tore Pkt
1. New Jersey Devils 5 3 2 0 17:15 6
2. New York Rangers 6 3 3 0 25:25 6
3. New York Islanders 6 2 4 2 15:19 5
4. Pittsburgh Penguins 4 2 2 0 11:12 4
5. Philadelphia Flyers 6 1 5 1 12:26 3
Northeast Division
Platz Mannschaft Sp S N NV/NP* Tore Pkt
1. Buffalo Sabres 6 6 0 2 31:16 12
2. Toronto Maple Leafs 6 3 3 2 22:19 8
3. Montreal Canadiens 5 3 2 1 17:15 8
4. Ottawa Senators 5 2 3 0 10:14 4
5. Boston Bruins 5 1 4 1 10:21 3
Southeast Division
Platz Mannschaft Sp S N NV/NP* Tore Pkt
1. Atlanta Thrashers 6 4 2 0 20:11 9
2. Florida Panthers 6 3 3 1 19:20 7
3. Carolina Hurricanes 7 3 4 1 21:23 7
4. Washington Capitals 4 1 3 2 12:14 4
5. Tampa Bay Lightning 6 2 4 1 12:15 4
Central Division
Platz Mannschaft Sp S N NV/NP* Tore Pkt
1. Detroit Red Wings 5 3 2 1 17:9 7
2. Chicago Blackhawks 5 3 2 0 23:19 6
3. Columbus Blue Jackets 4 2 2 1 12:13 5
4. St. Louis Blues 6 2 4 2 14:21 5
5. Nashville Predators 5 2 3 1 18:19 4
Northwest Division
Platz Mannschaft Sp S N NV/NP* Tore Pkt
1. Minnesota Wild 5 5 0 1 19:10 10
2. Edmonton Oilers 6 4 2 0 17:13 8
3. Vancouver Canucks 7 3 4 2 16:17 7
4. Calgary Flames 6 2 4 1 13:18 5
5. Colorado Avalanche 5 1 4 2 13:17 4
Pacific Division
Platz Mannschaft Sp S N NV/NP* Tore Pkt
1. San Jose Sharks 6 5 1 1 23:15 10
2. Dallas Stars 6 5 1 2 18:10 10
3. Anaheim Mighty Ducks 5 3 2 1 15:13 8
4. Los Angeles Kings 6 2 4 0 14:18 4
5. Phoenix Coyotes 6 2 4 0 16:25 4
* Punkte für Niederlage nach Verlängerung oder Penalty schießen
-
42. Kalenderwoche
Datum Zeit Heim Gast Ergebnis
17.10. 01:00 New York Rangers New Jersey Devils 4:2 (0:0, 3:1, 1:1)
17.10. 01:00 Tampa Bay Lightning Carolina Hurricanes 1:5 (0:1, 0:3, 1:1)
17.10. 01:30 New York Islanders Nashville Predators 1:2 n.P. (1:0, 0:1, 0:0)
17.10. 03:00 Colorado Avalanche Chicago Blackhawks 3:5 (0:2, 2:1, 1:2)
17.10. 04:00 Vancouver Canucks Edmonton Oilers 2:1 (0:0, 2:1, 0:0)
17.10. 04:30 Los Angeles Kings Detroit Red Wings 1:3 (1:0, 0:1, 0:2)
18.10. 01:00 Buffalo Sabres Philadelphia Flyers 9:1 (0:0, 6:0, 3:1)
18.10. 01:30 Montreal Canadiens Calgary Flames 5:4 (2:2, 3:2, 0:0)
18.10. 02:00 St. Louis Blues Phoenix Coyotes 2:5 (1:1, 0:1, 1:3)
18.10. 03:00 Edmonton Oilers Vancouver Canucks 2:1 (2:0, 0:0, 0:1)
18.10. 04:30 San Jose Sharks Dallas Stars 2:0 (1:0, 1:0, 0:0)
19.10. 01:00 New York Rangers Nashville Predators 0:3 (0:1, 0:2, 0:0)
19.10. 01:00 Washington Capitals Florida Panthers 5:2 (5:1, 0:0, 0:1)
19.10. 01:30 Toronto Maple Leafs Colorado Avalanche 1:4 (1:1, 0:1, 0:2)
19.10. 01:30 Pittsburgh Penguins New Jersey Devils 1:2 (0:0, 1:1, 0:1)
19.10. 02:30 Chicago Blackhawks Montreal Canadiens 2:1 (1:1, 0:0, 1:0)
19.10. 04:00 Anaheim Mighty Ducks Detroit Red Wings 4:1 (0:0, 3:0, 1:1)
19.10. 04:30 Los Angeles Kings Minnesota Wild 1:2 n.V. (1:1, 0:0, 0:0)
20.10. 01:00 Boston Bruins Calgary Flames 3:2 (2:0, 1:1, 0:1)
20.10. 01:00 Atlanta Thrashers Washington Capitals 4:3 n.P. (1:0, 1:3, 1:0)
20.10. 01:30 Ottawa Senators Colorado Avalanche 1:2 (0:0, 0:2, 1:0)
20.10. 01:30 New York Islanders Pittsburgh Penguins 3:4 n.V. (0:1, 3:1, 0:1)
20.10. 01:30 New Jersey Devils Nashville Predators 3:4 n.P. (1:2, 0:1, 2:0)
20.10. 01:30 Tampa Bay Lightning Philadelphia Flyers 4:1 (0:0, 2:0, 2:1)
20.10. 04:00 Phoenix Coyotes Los Angeles Kings 0:4 (0:3, 0:1, 0:0)
20.10. 04:30 San Jose Sharks Detroit Red Wings 5:1 (3:0, 0:0, 2:1)
21.10. 01:00 Columbus Blue Jackets Toronto Maple Leafs 2:4 (0:0, 1:3, 1:1)
21.10. 01:30 Florida Panthers Philadelphia Flyers 3:2 (1:1, 2:1, 0:0)
21.10. 02:00 St. Louis Blues Vancouver Canucks 2:3 n.V. (1:0, 0:0, 1:2)
21.10. 02:00 Buffalo Sabres Carolina Hurricanes 5:4 (1:1, 2:2, 2:1)
21.10. 02:30 Dallas Stars Chicago Blackhawks 5:4 (1:2, 0:1, 4:1)
21.10. 04:00 Anaheim Mighty Ducks Minnesota Wild 2:1 (0:0, 2:1, 0:0)
22.10. 01:00 Boston Bruins Buffalo Sabres 2:6 (1:2, 1:2, 0:2)
22.10. 01:00 Atlanta Thrashers Florida Panthers 4:2 (0:0, 2:1, 2:1)
22.10. 01:00 Washington Capitals Tampa Bay Lightning 4:6 (2:1, 0:3, 2:2)
22.10. 01:00 New York Islanders Carolina Hurricanes 4:3 n.V. (0:0, 1:0, 2:3)
22.10. 01:00 Ottawa Senators New Jersey Devils 8:1 (2:1, 5:0, 1:0)
22.10. 01:00 Montreal Canadiens Colorado Avalanche 8:5 (1:3, 2:1, 5:1)
22.10. 01:00 Toronto Maple Leafs New York Rangers 4:5 n.P. (2:2, 1:2, 1:0)
22.10. 01:30 Pittsburgh Penguins Columbus Blue Jackets 5:3 (2:1, 1:1, 2:1)
22.10. 02:00 Nashville Predators Vancouver Canucks 3:4 n.V. (1:2, 2:0, 0:1)
22.10. 02:30 Chicago Blackhawks St. Louis Blues 3:4 (2:1, 1:2, 0:1)
22.10. 04:00 Phoenix Coyotes Dallas Stars 0:4 (0:1, 0:1, 0:2)
22.10. 04:00 Edmonton Oilers Detroit Red Wings 3:1 (0:0, 1:0, 2:1)
22.10. 04:30 San Jose Sharks Minnesota Wild 1:4 (0:1, 0:2, 1:1)
Atlantic Division
Platz Mannschaft Sp S N NV/NP* Tore Pkt
1. New Jersey Devils 8 4 4 1 23:28 9
2. Pittsburgh Penguins 7 4 3 0 21:20 8
3. New York Rangers 8 4 4 0 30:32 8
4. New York Islanders 8 3 5 3 22:26 8
5. Philadelphia Flyers 8 1 7 1 15:33 3
Northeast Division
Platz Mannschaft Sp S N NV/NP* Tore Pkt
1. Buffalo Sabres 8 8 0 2 42:22 16
2. Toronto Maple Leafs 9 4 5 3 31:30 11
3. Montreal Canadiens 7 4 3 1 26:22 10
4. Ottawa Senators 7 3 4 0 19:17 6
5. Boston Bruins 7 2 5 1 15:29 5
Southeast Division
Platz Mannschaft Sp S N NV/NP* Tore Pkt
1. Atlanta Thrashers 8 6 2 0 28:16 13
2. Florida Panthers 9 4 5 1 26:31 9
3. Tampa Bay Lightning 8 4 4 1 22:20 8
4. Carolina Hurricanes 9 3 6 2 28:32 8
5. Washington Capitals 7 2 5 3 24:26 7
Central Division
Platz Mannschaft Sp S N NV/NP* Tore Pkt
1. Nashville Predators 8 4 4 2 28:26 9
2. Chicago Blackhawks 8 4 4 0 32:29 8
3. St. Louis Blues 8 3 5 3 20:27 8
4. Detroit Red Wings 8 3 5 1 20:21 7
5. Columbus Blue Jackets 6 2 4 1 17:22 5
Northwest Division
Platz Mannschaft Sp S N NV/NP* Tore Pkt
1. Minnesota Wild 8 7 1 1 26:14 14
2. Vancouver Canucks 9 5 4 3 23:22 11
3. Edmonton Oilers 7 5 2 0 20:14 10
4. Colorado Avalanche 8 3 5 2 24:27 8
5. Calgary Flames 7 2 5 1 15:21 5
Pacific Division
Platz Mannschaft Sp S N NV/NP* Tore Pkt
1. Dallas Stars 8 7 1 2 27:14 14
2. San Jose Sharks 8 6 2 1 29:20 12
3. Anaheim Mighty Ducks 7 5 2 1 21:15 12
4. Los Angeles Kings 8 3 5 1 19:20 7
5. Phoenix Coyotes 8 2 6 0 16:33 4
* Punkte für Niederlage nach Verlängerung oder Penalty schießen
-
Hecht von Ottawa und Schubert gestoppt
Die Ottawa Senators mit Eishockey-Nationalspieler Christoph Schubert haben den Siegeszug der Buffalo Sabres von Jochen Hecht in der NHL gestoppt. Ottawa gewann mit 4:2 beim besten Ost-Team der nordamerikanischen Profiliga.
Es war erst der zweite Sieg aus den vergangenen neun Spielen für das Starensemble aus der kanadischen Hauptstadt. Im zweiten deutschen Vergleich gewann Marco Sturm mit den Boston Bruins 3:2 nach Penaltyschießen bei den Washington Capitals mit Auswahltorhüter Olaf Kölzig. Bostons Patrice Bergeron verwandelte seinen Penalty gegen Kölzig und war damit einziger erfolgreicher Schütze. Boston bleibt jedoch die zweitschwächste Mannschaft der Eastern Conference, Washington liegt auf Rang sieben. Die San Jose Sharks mit Christian Ehrhoff und Marcel Goc schafften durch das 4:3 bei Colorado Avalanche bereits ihren 14. Saisonsieg im 20. Spiel. Die Sharks belegen im Westen Rang zwei.
Einen wichtigen Sieg abseits der Eisfläche verbuchte Russlands neuer NHL-Star Jewgeni Malkin von den Pittsburgh Penguins. Malkin hatte sich im August in Helsinki von seinem bisherigen Verein Metallurg Magnitogorsk abgesetzt, obwohl er dort einen neuen Vertrag unterschrieben hatte.
Eine Richterin in New York wies in erster Instanz eine Klage der russischen Erstligisten unter Führung von Magnitogorsk ab, das ein Spielverbot für Malkin erreichen wollte. Der Verein habe nicht nachweisen können, dass ihm ein irreparabler Schaden entstanden ist, erklärte die Richterin. Es sei dem Club einzig um mehr Geld für den 20-Jährigen gegangen.
Die russische Eishockey-Liga besitzt als einzige europäische Top- Liga kein Abkommen mit der NHL, das die Transfers von Europa nach Nordamerika regelt. Die NHL zahlt an die übrigen europäischen Clubs 200 000 Dollar pro Spieler als Ausbildungsentschädigung. Dies ist nach Ansicht der russischen Vereine zu wenig.
Quelle: sport.rtl.de
-
Kölzig super - Sturm und Schubert treffen
Foto: dpa
Gleich drei Eishockey-Nationalspieler haben an einem 'Tag der deutschen Siege' in der nordamerikanischen Profiliga NHL geglänzt. Marco Sturm von den Boston Bruins und Christoph Schubert von den Ottawa Senators trugen je einen Treffer zu den Erfolgen ihrer Teams bei.
Der überragende Torhüter Olaf Kölzig war mit 48 Paraden Sieggarant für die Washington Capitals, die 5:2 bei Ex-Meister Tampa Bay Lightning gewannen.
'Das war eine der besten Torwartleistungen, die ich seit langer Zeit gesehen habe. Kölzig hat den Unterschied gemacht', sagte Tampas Trainer John Tortorella anerkennend. 'Man braucht Schüsse, um in Schwung zu kommen. 50 ist vielleicht ein bisschen extrem', meinte der 36-jährige Kölzig, der den Capitals zum ersten Sieg nach sechs Niederlagen verhalf. Teamkollege Chris Clark bezeichnete den Schlussmann als 'Rückgrat unserer Mannschaft'. Washington genügten nur 20 Schüsse für fünf Treffer.
Sturm gelang beim 4:1 von Boston bei den Toronto Maple Leafs das wegweisende Tor zum 3:1 drei Minuten vor Ende. Es war der vierte Saisontreffer des Stürmers. Bostons Torhüter Tim Thomas wehrte 46 Schüsse ab. Obwohl die Bruins weiter Schlusslicht der Northeast Division sind, haben sie die Playoff-Plätze im Osten ebenso wie Ottawa nun wieder in Reichweite.
Schubert besorgte in der 25. Minute die 2:1-Führung der Senators beim 4:1-Auswärtssieg gegen Meister Carolina Hurricanes. Der Verteidiger durfte sich nach seinem Schlagschuss über sein zweites Saisontor freuen und nach Spielende über den fünften Erfolg mit Ottawa aus den vergangenen sechs Partien.
Zufrieden durften auch Christian Ehrhoff und Marcel Goc sein, die mit den San Jose Sharks 2:0 bei den St. Louis Blues gewannen. San Jose bleibt Tabellen-Zweiter der Pacific Division und dritterfolgreichstes Team der NHL.
sport.de
-
Ergebnisse und Tabellen Eishockey, nordamerikanische Profiliga NHL
Datum
Heim
Gast
Ergebnis
28.11.2006
St. Louis Blues
San Jose Sharks
0 : 2
28.11.2006
New York Rangers
Atlanta Thrashers
4 : 5
28.11.2006
Carolina Hurricanes
Ottawa Senators
1 : 4
28.11.2006
Toronto Maple Leafs
Boston Bruins
1 : 4
28.11.2006
Tampa Bay Lightning
Washington Capitals
2 : 5
28.11.2006
Montreal Canadiens
Florida Panthers
1 : 0
28.11.2006
Vancouver Canucks
Columbus Blue Jackets
1 : 0
28.11.2006
Calgary Flames
Colorado Avalanche
5 : 2
28.11.2006
Pittsburgh Penguins
New York Islanders
3 : 2
28.11.2006
Edmonton Oilers
Anaheim Ducks
2 : 3
-
Western Conference - Central Division
Platz
Mannschaft
Spiele
Gew.
Verl.
VnV
Tore
Punkte
1.
Nashville Predators
22
15
5
2
78 : 59
32
2.
Detroit Red Wings
23
13
6
4
60 : 55
30
3.
St. Louis Blues
23
7
13
3
54 : 76
17
4.
Chicago Blackhawks
21
7
12
2
49 : 67
16
5.
Columbus Blue Jackets
23
6
15
2
50 : 72
14
Western Conference - Pacific Division
Platz
Mannschaft
Spiele
Gew.
Verl.
VnV
Tore
Punkte
1.
Anaheim Ducks
26
18
2
6
94 : 65
42
2.
San Jose Sharks
25
18
7
0
80 : 55
36
3.
Dallas Stars
23
16
7
0
66 : 49
32
4.
Los Angeles Kings
26
9
13
4
71 : 86
22
5.
Phoenix Coyotes
23
8
15
0
56 : 88
16
Western Conference - Northwest Division
Platz
Mannschaft
Spiele
Gew.
Verl.
VnV
Tore
Punkte
1.
Edmonton Oilers
23
13
8
2
68 : 59
28
2.
Minnesota Wild
23
13
9
1
70 : 61
27
3.
Vancouver Canucks
25
12
12
1
56 : 66
25
4.
Calgary Flames
23
11
10
2
64 : 56
24
4.
Colorado Avalanche
24
11
11
2
73 : 70
24
-
Sharks weiter erfolgreich - Ehrhoff-Assist zum 2:1
Die San Jose Sharks schwimmen weiter auf der Erfolgswelle. Beim 2:1-Auswärtssieg bei den Minnesota Wild verbuchten die Haie mit den beiden deutschen Nationalspielern Marcel Goc und Christian Ehrhoff den vierten Sieg in Serie.
Mit nunmehr 38 Punkten sind die Sharks gegenwärtig das drittstärkste Team der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga NHL. Sie bleiben damit weiter Zweiter der Pacific Division hinter den Anaheim Ducks, die mit 42 Zählern das derzeit erfolgreichste NHL-Team sind. Mehr Punkte als die Sharks erkämpfte zudem nur noch Northeast-Spitzenreiter Buffalo Sabres. Das Team von Stürmer Jochen Hecht kommt derzeit auf 40 Zähler.
Maßgeblichen Anteil am Auswärtserfolg in Minnesota hatte Christian Ehrhoff. Der Verteidiger aus Krefeld, der in dieser Saison bereits fünf Treffer erzielte, leistete in der 28. Minute die entscheidende Vorarbeit zum wichtigen 2:1, das schließlich den Endstand bedeutete.
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