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Thema: Ski Alpin

  1. #1
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    Ski Alpin

    Maria Riesch und Felix Neureuther aus Partenkirchen sind als Top-Fahrer des DSV bereit für den Saisonauftakt des Ski-Weltcup am Wochenende in Sölden. Beim Riesenslalom der Damen am Samstag auf dem Rettenbachgletscher brennen neben Riesch noch fünf weitere deutsche Läuferinnen auf ihren Start.

    Neben Maria Riesch sind noch Carolin Fernsebner (Ramsau), Fanny Chmelar (Partenkirchen), Kathrin Hölzl (Bischofswiesen), Viktoria Rebensburg (Kreuth) und Mona Springl (Schellenberg) am Start. Beim Riesenslalom der Männer am Sonntag geht Felix Neureuther als einziger Läufer des Deutschen Skiverbandes (DSV) auf die Piste.
    Neureuther in Form
    "Endlich geht es wieder los. Wir haben uns gut auf Sölden vorbereitet", sagte Maria Riesch nach der Nominierung. Die sechsmalige Weltcupsiegerin hofft beim Start in den Winter auf ein besseres Resultat als im vorigen Jahr, als sie als Fünfte des ersten Laufs im Finale ausschied. "Unser Ziel ist es, Top-10-Platzierungen mit unseren Spitzenfahrerinnen zu erreichen und möglichst viele junge Athletinnen in den Weltcup-Punkterängen zu platzieren", erklärte Damen-Bundestrainer Matthias Berthold.
    Bereits seit Anfang September hat Felix Neureuther schwerpunktmäßig Riesenslalom auch auf der Strecke in Sölden trainiert. Deshalb hofft Disziplintrainer Mario Weinhandl auf einen guten Saisonstart des 24-Jährigen: "Seine Form stimmt. Ich bin optimistisch, dass er trotz der hohen Startnummer die Qualifikation für den zweiten Lauf schaffen kann."
    dpa / Eurosport

  2. #2
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    Mit einem anspruchsvollen Riesenslalom eröffnen die Ski-Damen die neue Weltcupsaison auf dem Rettenbachferner im österreichischen Sölden. In ihrer Spezialdisziplin ist die Italienerin Denise Karbon, fünffache Siegerin der vergangenen Saison, zum Auftakt in den Tiroler Alpen die große Gejagte.







    Beim ersten Härtetest liefern sich Karbon und Manuela Mölgg nicht nur ein Duell um den Auftaktsieg, sondern auch einen teaminternen Wettkampf um die künftige Nummer eins im italienischen Riesenslalom-Team. Tanja Poutiainen, Anja Pärson und Julia Mancuso gehören neben den drei Österreicherinnen Elisabeth Görgl, Nicole Hosp und Kathrin Zettel zum absoluten Favoritenkreis.
    Sölden: Kein "Ösi-Berg"
    Die Österreicherinnen müssen jedoch auf ihre Topläuferin Marlies Schild verzichten. Die Gesamtweltcup-Zweite der Saison 2006/2007 hatte sich vor knapp zwei Wochen bei einem schweren Trainingssturz auf dem Rettenbachferner einen Trümmerbruch im Schien- und Wadenbein sowie einen Bruch des Schienbeinkopfes im linken Bein zugezogen. Die 20-fache Weltcup-Siegerin wird damit die gesamte Saison 2008/2009 verpassen. "Das schwächt das ganze Team. Marlies kann den anderen keine Punkte im Gesamtweltcup wegnehmen. Grundsätzlich ist es immer besser, mehrere Siegläuferinnen zu haben", sagte Damen-Cheftrainer Herbert Mandl auf "sportnet.at".
    Zudem ist Sölden für die ÖSV-Damen seit 2002, als sich Nicole Hosp in einem außergewöhnlichen Rennen den Sieg mit Tina Maze und Andrine Flemmen teilte, ein schlechtes Pflaster: In den letzten fünf Jahren gab es für die erfolgsverwöhnte Mannschaft nur einen mageren Podestplatz durch Kathrin Zettel, die sich im Vorjahr im zweiten Lauf von Platz 24 auf Rang drei nach vorne schob.
    Riesch marschiert voran
    Im deutschen Lager soll Allrounderin Maria Riesch, die im Riesenslalom noch Potential nach oben hat, beim Auftaktrennen die Kastanien aus dem Feuer holen. "Ich habe lange hart trainiert, fühle mich gut. Ich bin in Sölden schon zweimal Fünfte gewesen, allerdings nur nach dem ersten Durchgang. Dieses Mal will ich es besser machen und schon eine gute Grundlage für den Riesenslalom legen", erklärte Riesch im Exklusiv-Interview mit eurosport.yahoo.de.
    Alpin-Direktor Wolfgang Maier hält große Stücke auf die sechsfache Weltcup-Siegerin. "Bei einem optimalem Saisonverlauf ohne Verletzungsprobleme kann sie in die Vergabe der Weltcup-Gesamtwertung eingreifen", sagte Maier über seine bislang einzige Siegfahrerin.
    Edelmetall und Jugend im Fokus
    Mit einer Maria Riesch in Topform will der Chef der deutschen Alpinen bei der kommenden Weltmeisterschaft in Val d'Isere positiv überraschen. "Ziel ist es, beim Saisonhöhepunkt Medaillen zu gewinnen", gibt der 47-Jährige die Marschrichtung vor.
    Auch im Jugendbereich hat Maier ehrgeizige Pläne. Viktoria Rebensburg, amtierende Juniorenweltmeisterin im Super G, gilt als eine der großen Nachwuchshoffnungen im DSV-Team. "Wir wollen deutlich zeigen, dass das kein Ausrutscher war", sagte Maier in Hinblick auf die Juniorenweltmeisterschaft in Garmisch-Partenkirchen Ende Februar.
    Jörg Ransmayr / Eurosport

  3. #3
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    Kathrin Zettel hat mit einer fulminanten Aufholjagd im zweiten Durchgang den Riesenslalom in Sölden gewonnen. Die Österreicherin verwies die nach dem ersten Lauf in Führung liegende Tanja Poutiainen auf Platz zwei. Dritte wurde ÖSV-Läuferin Andrea Fischbacher. Kathrin Hölzl fuhr auf den achten Rang.







    Die überglückliche Siegerin konnte ihr Glück im Anschluss an den spannenden Weltcup-Auftakt bei strahlendem Sonnenschein auf dem Rettenbachferner kaum fassen. "Es ist unglaublich. Schon am Morgen lief alles wie geschmiert und dann kann ich hier auch noch gewinnen. Ein Traum ist in Erfüllung gegangen", jubelte die 22-Jährige nach dem dritten Riesenslalom-Triumph ihrer Laufbahn.
    Wie aus einem Guss
    Den ersten Durchgang beendete Zettel auf Platz zwei, ehe die gelernte Köchin mit Bestzeit im entscheidenden zweiten Lauf an die Spitze flog. Nur die Britin Chemmy Alcott, die auf Platz zehn ihr bestes Weltcup-Ergebnis einfuhr, konnte mit Zettel mithalten. Die Niederösterreicherin glänzte mit aggressivem Fahrstil und zeigte Carving-Technik in Vollendung. Auch im flachen unteren Abschnitt nach dem Steilhang ließ sich Zettel den dritten Weltcup-Sieg ihrer Karriere nicht mehr nehmen. Die österreichischen Ski-Fans mussten sechs Jahre auf den Triumph einer ÖSV-Läuferin beim ersten Saisonrennen warten. Zuletzt gewann Nicole Hosp 2002 zeitgleich mit der Slowenin Tina Maze und Andrine Flemmen aus Norwegen.
    DSV-Hoffnungsträgerin Kathrin Hölzl verbesserte sich von Rang elf im ersten Durchgang auf Platz acht. Die derzeit kompletteste deutsche Rennläuferin im Riesentorlauf legte ihre Nervösität im zweiten Lauf ab und lässt mit einem alles in allem soliden Auftritt für die nächsten Rennen hoffen. Der Rückstand der Berchtesgadenerin auf Siegerin Zettel betrug 1,85 Sekunden.
    Riesch noch nicht in Topform
    Die zweimalige Fünftplatzierte von Sölden, Maria Riesch, musste sich mit Platz 13 (+2,69 Sekunden) zufriedengeben. Die Partenkirchnerin, die zum Kreis der Topfavoritinnen auf den Gewinn im Gesamt-Weltcup zählt, suchte im ersten Durchgang vergeblich die Ideallinie. In Durchgang zwei unterliefen der 23-Jährigen hingegen weit weniger Fehler als noch am Vormittag.
    Carolin Fernsebner verpasste als 35. die Qualifikation den zweiten Durchgang. Viktoria Rebensburg schied nach einem Innenskifehler aus. Die 19-jährige Nachwuchshoffung rückte für die am 9. Oktober bei einem Trainingssturz in Sölden schwer verunglückte Österreicherin Marlies Schild in die erste Startgruppe.
    Eurosport

  4. #4
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    Gut sieben Monate nach seinem tragischen Unfall verlangt der unterschenkelamputierte Österreicher Matthias Lanzinger Schadenersatz vom Internationalen Skiverband (FIS). Lanzingers Anwalt Manfred Ainedter bestätigte, das ein Schreiben mit Forderungen an FIS-Präsident Gianfranco Kaspar unterwegs ist.


    Grundlage für die Forderungen sei das Gutachten des Gefäßchirurgen Bernd Steckmeier, das Fehler in der Versorgung aufzeigen soll.
    "Die Expertise belegt schwarz auf weiß, dass bei meinem Mandanten gepfuscht worden ist", erklärte Ainedter. Am Montagabend bestätigte die FIS den Eingang des Schreibens, "das insbesondere einen verspäteten Transport des Patienten zur Behandlung und Behandlungsfehler im Universitäts-Krankenhaus in Oslo auf Grund eines Gutachtens durch einen Professor aus München erwähnt", und übergab es ihrem Anwalt. "Es geht um medizinische Themen, die jetzt überprüft werden", sagte FIS-Renndirektor Günter Hujara.
    OP: Keine fachgerechte Durchführung?
    Beim Super-G in Kvitfjell war Lanzinger so schwer gestürzt, dass er sich einen offenen Unterschenkelbruch mit schwerer Gefäßverletzungen zugezogen hatte. Wegen Komplikationen musste der 27-Jährige mehrfach operiert werden, am Ende war die Unterschenkel-Amputation nicht zu vermeiden.
    Laut dem 54 Seiten umfassenden Gutachten des Münchner Arztes Steckmeier soll es nach Informationen der Austria Presse Agentur bei Lanzingers Sturz zu nicht vertretbaren Verzögerungen und anschließend auch zu einer mangelhaften chirurgischen Versorgung im Krankenhaus in Oslo gekommen sein. Nach dem Sturz in Kvetfjell war Lanzinger zunächst in das für die notwendigen Operationen nicht ausgerüstete Krankenhaus nach Lillehammer und dann erst weiter in die Hauptstadt gebracht worden. Dort sollen gemäß des Gutachtens die gefäßchirurgischen Eingriffe nicht fachgerecht erfolgt sein.
    FIS: Kein Schuldeingeständnis
    Ob tatsächlich die FIS oder lokale Veranstalter für eventuelle Fehler geradestehen müssten, ist offen. Die FIS hatte Fehler im Fall Lanzinger stets bestritten.
    Im Januar 1994 hatte es nach dem Tod der österreichischen Skirennfahrerin Ulrike Maier entsprechende Klagen und Forderungen gegeben. 1996 endete der Prozess mit einer Einigung und einer Schadenersatzzahlung durch die FIS in Höhe von 600 000 Schweizer Franken. Mittlerweile müssen alle an FIS-Wettbewerben teilnehmenden Athleten für die Lizenz-Erlangung unterschreiben, dass sie sich aller Risiken bewusst sind und dass sie die FIS, den nationalen Skiverband und die Organisatoren von jeglicher Haftung befreien.
    Im Sommer hatte die FIS alle Strecken noch einmal überprüft, Rettungs- sowie Medizin-Protokolle wurden angepasst. "In 99 Prozent aller Fälle des Rettungswesens bewegen wir uns am oberen Rand von dem, was möglich ist auf einer Rennpiste in freier Natur", hatte Hujara noch am Wochenende im österreichischen Sölden erklärt. "Wir können aber keine Garantien geben, dass nichts passieren kann."
    dpa / Eurosport

  5. #5
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    Auch wenn man ihn im Weltcup mit 24 Jahren zu den "Jungen Wilden" zählt, in Punkto Verletzungen ist Felix Neureuther ein alter Hase. Bei einem Trainingssturz vor dem ersten Slalom der Saison in Levi unterlief dem DSV-Läufer ein weiteres Malheur. Der Slalom-Spezialist erlitt eine Schulterprellung.

    Die erste Hiobsbotschaft für Neureuther gab es bereits im Sommer 2004. Damals wurde beim Teamweltmeister eine Herzbeutel-Entzündung festgestellt. Es folgte eine mehrmonatige Zwangspause bis zum Jahresende, dann stieg er wieder in den Weltcup ein.
    Auch mit Schulterverletzungen kennt sich Neureuther bestens aus. Im März 2007 kam er beim Slalom in Krajnska Gora zu Fall. Nach einem chirurgischen Eingriff musste der 24-Jährige anschließend zwölf Wochen pausieren. "Ich habe schon viele Verletzungen gehabt und lasse mich dadurch nicht von meinem Weg abbringen", gab sich Neureuther damals vor der Operation kämpferisch.
    Glück im Unglück
    Bis zum Slalom-Showdown in Finnland am kommenden Sonntag (ab 9:30 im Live-Ticker bei eurosport.yahoo.de) verbleiben nur noch wenige Tage. "Die Schulter schmerzt zwar noch ein bisschen, aber in Levi will ich auf jeden Fall starten", sagte Neureuther.
    Die Verantwortlichen verfallen aufgrund der Blessur ihres Aushängeschildes jedoch nicht in Panik, sondern glauben an eine schnelle Rückkehr. "Wir hoffen natürlich, dass sich Felix von seinem Trainingssturz am vergangenen Sonntag rasch erholt und in Levi sein Potenzial ausschöpfen kann", meinte Disziplintrainer Mario Weinhandl.
    Jörg Ransmayr / Eurosport

  6. #6
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    Vonn zeigte in beiden Läufen eine souveräne Leistung und fuhr jeweils die schnellste Zeit. "Es ist unglaublich. Ich bin so glücklich", freute sich Vonn über den Sieg. In der Addition beider Läufe (1:47.98 Minuten) war die US-Amerikanerin trotz eines Schnitzers im zweiten Lauf sechs Zehntel schneller als die Zweitplatzierte Pietilae-Holmner. Monika Bergmann belegte Rang zehn, Fanny Chmelar wurde 16. und Kathrin Hoelzl fuhr auf Position 19 vor. Susanne Riesch schied auf Platz 21 gelegen im zweiten Durchgang aus.
    Solide Leistungen des DSV
    Im ersten Durchgang lag die an Position vier gestartete Riesch noch nicht auf einem Podiumsplatz. Mit einem soliden Lauf reichte es dort zunächst nur für Rang vier. Nachdem bei den Top 31 Läuferinnen dann insgesamt sechs vor Riesch startende Läuferinnen ausgeschieden waren, stand für die 23-Jährige Partenkirchenerin eine echte Herausforderung an. "Es ist schön, dass es gleich so gut geklappt hat", freute sich Riesch über ihren Erfolg. Und ihr glückte eine gute Leistung in Durchgang zwei. Diese reichte aus, um die nach dem ersten Lauf vor ihr platzierte Nicole Hosp hinter sich zu lassen und den ersten Podiumsplatz in dieser Saison einzufahren.
    Einen Erfolg konnte auch der Deutsche Skiverband (DSV) für sich verbuchen. Neun deutsche Läuferinnen gingen an den Start, wovon sich fünf für den zweiten Durchgang qualifizierten. Lediglich Anja Blieninger sowie die Youngsters Katharina Duerr, Nina Perner und Carolin Fernsebner schieden nach dem ersten Durchgang aus. Die auf Rang zehn platzierte Bergmann sowie Chmelar zeigten solide Leistungen. Der DSV erwartet allerdings in der Zukunft mehr von seinen Athleten. "Von der mannschaftlichen Leistung kann man dem Team mehr zutrauen", sagte Alpin-Direktor Wolfgang Maier.
    Robert Frank / Eurosport

  7. #7
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    Der Franzose Jean Baptiste Grange hat den Slalom-Auftakt im finnischen Levi für sich entschieden. US-Boy Bode Miller und der Österreicher Mario Matt komplettieren das Podest. Für Felix Neureuther war nach dem ersten Durchgang bereits Endstation.







    Grange zeigte in beiden Läufen eine starke Leistung. Im zweiten Durchgang kämpfte der Franzose im steilen oberen Teil mit Problemen. Im flachen Schlussstück erteilte der 24-Jährige der Konkurrenz aber eine Lehrstunde und gewann in der Addition beider Läufe (1:44,49 Minuten) klar vor dem Amerikaner Miller (+0,79 Sekunden) und dem zweifachen Weltmeister Matt (+0,93).
    Zuvor hatte Matt den lange Zeit führenden Schweizer Silvan Zurbriggen von der Spitze abgelöst. Mit einem Husarenritt im zweiten Lauf schob sich Miller, im ersten Durchgang noch Dritter, knapp vor Matt und belegte schlussendlich hinter Grange den zweiten Platz. Der Gesamt-Weltcupsieger der vergangenen Saison schaffte somit sein bestes Slalom-Resultat nach langer Zeit. Nach Lauf eins noch in aussichtsreicher Position gelegen, schieden Millers Landsmann Ted Ligety sowie die Österreicher Benjamin Raich und Reinfried Herbst im finalen Durchgang aus.
    Erfolgserlebnis für Kogler und Stehle
    Beim Slalom-Auftakt in Levi war der DSV bei den Herren mit drei Läufern am Start. Felix Neureuther war nach einem schweren Fehler bereits nach dem ersten Durchgang zum Zuschauen verdammt. Mit über vier Sekunden Rückstand konnte er sich nicht für das Finale der besten 30 qualifizieren.
    Besser erging es Stefan Kogler und Dominik Stehle, die beim flachen Slalom im hohen Norden positiv überraschten. Nach 21 Rennen durfte Kogler endlich wieder im Finale starten und erreichte schließlich den 16. Gesamtrang. "Die Freude überwiegt, auch wenn noch Reserven da sind", sagte Kogler. Auch Stehle kam mit Platz neunzehn noch unter die Top 20.
    "Das war ein sehr überraschendes Rennen, auch wenn man sieht, wie eng alles zusammen ist", wusste DSV-Alpin-Direktor Wolfgang Maier zu berichten. "Sonst sind wir nur mit Felix präsent. Das war eine sehr ansprechende Leistung von Stefan und Dominik und ein klares Zeichen, dass es Schritt für Schritt vorwärts geht."
    Auch Disziplin-Trainer Mario Weinhandl freute sich über den Achtungserfolg seiner Schützlinge. "Was an Potenzial da ist, weiß man als Trainer. Heute ist das Gott sei Dank aufgegangen", war Weinhandl nach dem Slalom-Auftakt zufrieden.
    Jörg Ransmayr / Eurosport

  8. #8
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    Gesamtweltcupsiegerin Lindsay Vonn hat von ihren Ärzten grünes Licht für einen Start beim Weltcup-Rennen in Aspen (USA) bekommen. Die US-Amerikanerin hatte sich eine Verletzung am linken Knie zugezogen, kann seit Dienstag aber wieder trainieren.

    Im alpinen Ski-Weltcup finden am Samstag in Aspen/Colorado ein Riesenslalom und am Sonntag ein Slalom statt. Um Maria Riesch (Partenkirchen) geht dabei auch ein großes deutsches Team an den Start, das auf Widergutmachung für den misslungenen Start beim ersten Weltcup in Sölden aus ist.
    dpa / Eurosport

  9. #9
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    Zehn Monate nach seinem Horrorsturz ist Scott Macartney ebenso wie Stefan Keppler nach seiner Kreuzbandverletzung wieder in den Weltcup zurückgekehrt. "Heute im ersten Training ist es zeitlich nicht so gut gelaufen. Ich habe erst mal schauen müssen, ob das mit dem Knie passt", berichtete Keppler.

    Der 30- jährige Macartney belegte mit einem Rückstand von 2,24 Sekunden auf den Trainingsschnellsten Bode Miller (USA) den 39. Platz.
    Macartney nervös
    "Ich war nervös, aber auf der Strecke hatte ich dann Riesenspaß", sagte Macartney, der kurz nach der Jahreswende bei dem Sturz auf der Streif wegen einer Kopfverletzung sogar das Bewusstsein verloren hatte. Gesamtweltcupsieger Miller verwies im ersten Abfahrts-Training des WM-Winters in 1:47,22 Minuten die Österreicher Klaus Kröll (+ 0,08 Sekunden) und Michael Walchhofer (+ 0,1 auf die Ränge zwei und drei. Peter Strodl (Partenkirchen/Platz 37), Andreas Strodl (Partenkirchen/52) und Tobias Stechert (Oberstdorf/73) wollen sich ebenso wie Keppler bis zum Wochenende, wenn in Lake Louise eine Abfahrt (Samstag) und ein Super-G (Sonntag) stattfinden, steigern.
    Macartney war mit Startnummer zwei auf die Strecke gegangen. Zehn Monate nach seinem Sturz am Zielsprung in Kitzbühel, bei dem der Amerikaner an seinem Geburtstag ein Schädel-Hirn-Trauma erlitten hatte und danach kurzzeitig in ein künstliches Koma versetzt worden war, war der Rückstand nicht schlimm für den Amerikaner. "Ich bin körperlich wieder gut in Form, hatte viel Zeit zum Trainieren", erklärte Macartney, der auch in Kitzbühel wieder antreten will.
    dpa / Eurosport

  10. #10
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    Die erst 19-jährige Tessa Worley hat überraschend den anspruchsvollen Riesenslalom im amerikanischen Aspen gewonnen. Hinter der Französin, die mit 2:12,86 Minuten die klare Bestzeit erzielte, komplettierten die Finnin Tanja Poutiainnen und Elisabeth Görgl aus Österreich die Plätze auf dem Podest.

    Überschattet wurde das Rennen von einem schweren Sturz von Maria Jose Rienda, die sich nach ersten Angaben einen Kreuzbandriss im Knie zugezogen hat und damit für die restliche Saison ausfällt. Der 33-jährigen Spanierin, die in der Vergangenheit schon einige Male durch schwere Knieverletzungen zurück geworfen wurde, droht nun sogar ein Karriere-Ende.
    Beim Rennen in Colorado, das von starkem Schneefall, schlechter Sicht und einer eisigen Piste geprägt war, gingen mit Maria Riesch, Viktoria Rebensburg, Kathrin Hölzl, Carolin Fernsebner und Fanny Chmelar fünf DSV-Damen an den Start. Mit hohen Startnummern (35 und 54) konnten sich dabei nur Fernsebner und Chmelar nicht für den finalen Durchgang qualifizieren.
    Während Riesch mit 2:15,97 Minuten auch im zweiten Lauf ihren 16. Platz aus dem ersten Durchgang verteidigte, verlor Hölzl nach einer guten oberen Zwischenzeit im unteren Teil aufgrund von Fehlern einiges an Zeit und musste sich mit Rang 22 zufrieden geben. Die 19-jährige Nachwuchshoffnung Rebensburg konnte sowohl im ersten als auch im zweiten Lauf ihr Potential ausschöpfen und fuhr schließlich auf Position zwölf.
    Karbon im Pech
    Pechvogel des Tages war Denise Karbon, die nach dem ersten Durchgang noch vor der Österreicherin Görgl und Poutiainnen aus Finnland in Führung gelegen war. Die Italienerin fuhr dem fast schon sicheren Sieg entgegen, musste kurz vor dem Ziel aber alle Hoffnungen auf ihren siebten Weltcup-Erfolg begraben. Aufgrund eines schweren Fahrfehlers kam die Gewinnerin des Riesenslalom-Weltcups von 2007/2008 nicht über Rang fünfzehn hinaus.
    Die 19-jährige Worley hatte nach dem ersten Lauf als Sechste 0,80 Sekunden Rückstand auf Karbon. Dank einer Traumfahrt im finalen Durchgang, bei der die Tochter eines australischen Vaters ihren Konkurrentinnen speziell im unteren Teil einen Großteil der Zeit abnahm, setzte sich Worley aber noch vor Poutiainnen und Görgl an die Spitze. Mit dem Triumph in Aspen durfte sich der französische Teenager über den ersten Weltcup-Sieg freuen. "Ich war eine Woche hier und habe mich gut eingestellt. Ich weiß gar nicht, wie das funktioniert hat", sagte Worley nach dem ersten französischen Riesenslalom-Sieg seit 1999.
    Hinter der amerikanischen Gesamt-Weltcupsiegerin Lindsey Vonn, die sich bei einem Trainingssturz vor knapp einer Woche eine Verletzung im linken Knie sowie Prellungen am ganzen Körper zugezogen hatte, kam die Österreicherin Kathrin Zettel auf Platz fünf. Zettel, die den Riesenslalom-Auftakt in Sölden für sich entschied und in Colorado als große Favoritin gehandelt wurde, konnte die hohen Erwartungen nicht ganz erfüllen. Mit Ausnahme von Anna Fenninger, die sich nicht für das Finale der besten 30 qualifizieren konnte, sahen mit Görgl, Zettel und Eva-Maria Brem, die auf Platz 18 fuhr, nur drei von insgesamt zehn ÖSV-Damen das Ziel. Alle anderen Läuferinnen schieden nach Fahrfehlern aus.
    Jörg Ransmayr / Eurosport

  11. #11
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    Zum Sturz von Rienda will ich anfügen das es sich nicht um einen Sturz gehandelt hat sondern Rienda ist vor einem Tor eingeknickt dadurch wurde das Knie Überbeansprucht. Da man unter solchen Schmerzen nicht weiter fahren kann fuhr Rienda sofort nach Außen und lies sich abtransportieren.

  12. #12
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    Mit einer Überraschung endete die erste Weltcup-Abfahrt des Winters: Peter Fill aus Italien gelang im kanadischen Lake Louise ein Sensations-Coup. Der 26-Jährige holte sich seinen ersten großen Triumph und verwies den Schweizer Carlo Janka um 8/100-Sekunden auf den zweiten Platz.

    Nach insgesamt sieben Podiumsplätzen im Weltcup stand der Südtiroler nun erstmals ganz oben - mit Startnummer zehn raste er mit über 128 km/h zur Bestzeit, die keiner der großen Favoriten mehr knacken konnte. Ein wenig profitierte Fill aber auch von der Witterung: Die Sicht wurde mit zunehmender Dauer schlechter, die Topfavoriten wie Bode Miller (16.) und Didier Cuche (32.) konnten ihrer Rolle nicht gerecht werden.
    Später aber wechselten die äußeren Bedingungen wieder und fast hätte es noch eine große Sensation gegeben: Denn mit Startnummer 65 fehlte Janka nur ein Wimpernschlag zum Triumph - und auch die Deutschen konnten die Gelegenheit nutzen, gleich ein Trio platzierte sich in den Punkterängen. Damit war nach den Trainingsergebnissen nicht zu rechnen gewesen.
    Sonne? Vollgas!
    Bester dabei war Peter Strodl: Als 68. ging er auf die über drei Kilometer lange Piste und landete am Ende auf einem guten 22. Rang. Damit sammelte der 26-Jährige aus Partenkirchen erstmals Weltcuppunkte. Seine Teamkollegen Andreas Strodl und Stephan Keppler lagen auf den Plätzen 26 und 27 nur knapp hinter ihm, Tobias Stechert hingegen wurde 67.
    "Es war ein Superrennen, ich bin zufrieden. Zwar habe ich heute auch Glück gehabt, aber das gehört dazu", sagte Fill im Ziel. "Eigentlich mag ich den Kurs hier gar nicht, technische Strecken liegen mir mehr - aber die Sicht war so gut, das war in jedem Fall ein großer Vorteil", ergänzte er.
    Ähnlich äußerte sich der Überraschungsmann des Tages: "Als ich an den Start kam, war die Sonne wieder da. Also gab es nur eins - Vollgas", verriet der 22-jährige Janka. Hans Olsson schließlich fuhr als Dritter als erster Schwede auf das Podest einer Weltcup-Abfahrt. "Darauf bin ich stolz", erklärte der 24-Jährige.
    Andreas Schulz / Eurosport

  13. #13
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    Für Nachwuchshoffnung Lisa-Marie Walz ist die Saison frühzeitig beendet. Die 19-Jährige hat sich bei einem Trainingssturz in Kanada einen Kreuzbandriss zugezogen und fällt bis zum Saisonende aus. Walz hätte auch bei Weltcup und Super-G in Lake Louise starten sollen.







    Die 19-Jährige aus Erbach habe sich die schwere Verletzung bei einem Trainingssturz in Kanada zugezogen und falle bis zum Saisonende aus, teilte der Deutsche Skiverband (DSV) mit. Walz hatte auch beim anstehenden Weltcup-Wochenende im kanadischen Lake Louise an den Start gehen sollen. Nun sind die deutschen Frauen bei Weltcup und Super-G mit Maria Riesch und Gina Stechert vertreten.
    dpa / Eurosport

  14. #14
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    Den Slalom am vergangenen Sonntag hat Sarka Zharobska gewonnen. Dies stellt ihren 1. Sieg im Profizirkus dar. Leider machten die schlechten Wetterverhältnisse einigen Läufern zu schaffen.

  15. #15
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    Die Superkombination im amerikanischen Beaver Creek ist wegen schlechten Witterungsbedingungen abgesagt worden. Schneefall und Nebel machten eine Durchführung des Rennens nicht möglich. Der Bewerb soll am 12. Dezember in Val d'Isere nachgeholt werden.

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