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Thema: Für NASCAR-Begeisterte / Infos rund um NASCAR-Rennen

  1. #1
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    Für NASCAR-Begeisterte / Infos rund um NASCAR-Rennen

    So jetzt kommt mal Schwung in das Motorsport-Forum....

    Wer kennt die NASCAR nicht aus dem TV (Tage des Donners/TV Übertragungen) oder Computerspielen...
    Es ist einfach eine "brutale" Motorsport-Variante der "edlen" Formel-Rennen.
    Wenn die Motoren starten, der Sound, die Geschwindigkeit, auf den amerikanischen Rundkursen...hach, wie geil...bei uns leider noch nicht so im Kommen, daher auch nicht allzuviel Übertragungen auf europ. Sendern...

    Aber mal zum Technischen Teil

    V8-Motor und 4-Gang Getriebe

    Jeder NASCAR-Wagen wird --unabhängig von der Marke-- mit einem V8-Motor mit 5,8 Litern Hubraum und ca 750 PS befeuert. Die Kraftübertragung erfolgt über ein 4-Gang Getriebe und mit GOOD YEAR-Einheitsreifen werden die Autos auf der Piste gehalten. Unterschiede zeigen sich eigentlich nur durch die Motorentuner, welche das Letzte aus ihren Aggregaten herausholen. Sollte sich trotzdem einmal eine Marke durch mehrere Siege hintereinander abzusetzen drohen, wird durch aerodynamische Veränderungen die Chancengleichheit wieder hergestellt. NASCAR schreckt als oberste Sporthoheit auch nicht davor zurück, mitten in der Saison das Reglement zu ändern, damit das Finale eben zu einem wirklichen Finale wird, wie 2002, als erst im allerletzten Rennen im Homestead/Miami feststand, dass Tony Stewart Sieger des Winston-Cups wurde. So wird die Spannung gewahrt und garantiert volle Tribühnen bis zum letzten Rennen

    WINSTON-CUP= die oberste Lige, das Non-Plus-Ultra der NASCAR-Rennen.(auch bekannt unter Nextel-Cup)

    die Fahrer des WINSTON-CUP
    http://www.racing1.de/web/nascar/tea...150d3350ac4b2e

    wie funktioniert die NASCAR?
    http://www.crowndesign.ch/nascar/html/page14.html

    Derzeitiger Punktestand (Saison 2006)(Update Oktober 2006)

    1.____ J. Burton________ Chevrolet___ 5763
    2. ____M. Kenseth _______Ford_______ 5718
    3. ____K. Harvick _______Chevrolet___ 5674
    4. ____M. Martin _________Ford ______5661
    5. ____D. Earnhardt Jr. __ Chevrolet___ 5657
    6. ____D. Hamlin________ Chevrolet__ 5626
    7. ____J. Johnson_______ Chevrolet___ 5617
    8. ____K. Kahne__________ Dodge___ 5603
    9. ____K. Busch________ Chevrolet___ 5568
    10. ___J. Gordon _______Chevrolet____ 5547

  2. #2
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    Villeneuve in die NASCAR?
    Nachdem sich in diesem Jahr schon Juan-Pablo Montoya aus der Formel 1 in Richtung NASCAR verabschiedet hat, könnte ihm nun mit Jacques Villeneuve ein weiterer prominenter Name folgen.
    Italienischen Medienberichten zufolge soll der Kanadier 2007 eine komplette Nextel-Cup-Saison für das Roush-Team bestreiten. Villeneuve selbst hatte schon vor einigen Wochen Interesse gezeigt.
    "Ein Wechsel aus der Formel 1 in die NASCAR ist heutzutage kein Abstieg mehr, daher kann man das auch tun, ohne einen Gedanken daran zu verschwenden, dass man seine Karriere aufgibt."

  3. #3
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    NASCAR ist die Abkürzung für National Association for Stock Car Auto Racing. Die oberste und populärste Motorsportliga der USA nennt sich seit 2004 Nextel Cup. Von 1950 bis 1971 hieß sie Grand National, zwischen 1972 und 2003 nach einer Zigarettenmarke Winston Cup. Weitere Top-Ligen der NASCAR sind die Busch Series (wie der Nextel Cup mit Fahrzeugen mit Tourenwagen-Silhouetten ausgetragen) und die Craftsman Truck Series (mit Pickup-Trucks ausgetragen). Zusätzlich unterhält die NASCAR zahlreiche kleinere Ligen in den USA.

    (Der folgende Text bezieht sich auf den Nextel Cup, der in der Regel gemeint ist, wenn von der "NASCAR-Serie" die Rede ist.)

    Zu den Zeiten der Alkohol-Prohibition frisierten Schmuggler ihre Autos, woraus sich in den Südstaaten erste illegale Rennen entwickelten. 1947 gründete der Mechaniker Bill France die NASCAR-Organisation.

    In den 1950er-Jahren wurden seriennahe Fahrzeuge der Fabrikate Chrysler, Chevrolet, Ford, Oldsmobile, Plymouth, Pontiac, Dodge und Buick mit sogenannten Stockblock-Motoren auf den klassischen Rund- bzw. Ovalkursen und einigen wenigen Straßenrennstrecken eingesetzt.

    Die NASCAR-Motorentechnik wurde auf dem Stand der 1960er Jahre vereinheitlicht, es kommen weiterhin streng reglementierte V8-Motoren mit 5,7 Liter Hubraum, Vergaser und über Stößelstangen betätigte Ventile zum Einsatz. Die heutigen Motoren der Chevrolet Monte Carlo, Ford Fusion und Dodge Charger entwickeln weit über 800 PS, werden aber auf Hochgeschwindigkeits-Ovalen mittels Luftmengenbegrenzer (us-engl.: restrictor plate) aus Sicherheitsgründen auf ca. 450 PS gedrosselt. Der dumpf grollende, kraftvoll donnernde Klang dieser typisch amerikanischen Motoren trägt sicherlich zum Erfolg der NASCAR-Serie bei.

    Die Kraftübertragung erfolgt konventionell durch ein handgeschaltetes unsynchronisiertes 4-Gang-Getriebe und Heckantrieb. Dieses Konzept wurde bei den Basismodellen größtenteils durch Automatik und kleinere, quer eingebaute V6-Motoren mit Frontantrieb ersetzt.
    Reifenwechsel beim Auto von Casey Atwood
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    Reifenwechsel beim Auto von Casey Atwood

    Auch die Karosserien haben längst nur noch einige wenige oberflächliche Merkmale mit den aktuellen Serienmodellen gemein, denn die Scheinwerfer sind nur aufgeklebt. Der Kühlergrill ist jedoch echt. Darauf werden oft sogenannte Tape-Streifen (Duct-Tapes) geklebt, um die Luftzufuhr zum Motor zu stoppen. Vorteile sind, dass der Wagen durch die verbesserte Aerodynamik schneller wird, aber der Motor erhitzt dann schneller und erreicht die 200° Fahrenheit-Grenze (etwa 93°C) sehr schnell, außerdem wird der Wagen sehr tight (untersteuernd). Das Standard-NASCAR-Fahrgestell besteht aus einem schweren Rohr-Rahmenchassis, über das inzwischen einheitliche Karosserieteile aus Aluminium und Kunststoff gestülpt werden, um Gleichheit bei der wichtigen Aerodynamik zu erzielen.

    Die Saison beginnt Mitte Februar mit den berühmten Daytona 500 auf dem Daytona International Speedway in Florida, weitere Highlights sind das Coca-Cola 600 auf dem Lowe's Motorspeedway bei Charlotte (North Carolina), das Brickyard 400 auf dem weltbekannten Indianapolis Motorspeedway und das EA Sports 500 auf dem Talladega Superspeedway.

    Ab der Saison 2007 wird erstmals in der Geschichte der NASCAR Cup-Serie mit Toyota ein nicht amerikanischer Autohersteller an der Rennserie teilnehmen. Toyota schickt 2007 sein Modell Camry ins Rennen.

    Die Rennserie ist in den Staaten eine der populärsten Sportarten überhaupt, da sie - vermeintliche - Seriennähe zwecks Identifikation zeigt, sowie akzeptable Eintrittspreise und ein relativ offenes Fahrerlager bietet. Manche Rennfahrerlegenden, wie z.B. Richard Petty mit 200 Siegen und sieben Meistertiteln oder der tödlich verunglückte Dale Earnhardt (ebenfalls 7 Titel), wurden wie Volkshelden verehrt. Selbst weniger erfolgreiche Rennfahrer haben hier eine Fangemeinde, wobei angesichts von Feldern mit immer 43 Wagen genügend Identifikationsfiguren anfallen. So gleichen die großen Rennen Volksfesten, wo mit Kind und Kegel gefeiert wird.

    Die NASCAR-Serie ist trotz ihrer alleinigen Konzentration auf die USA (demnächst werden aber Rennen in Kanada und Mexiko, sowie der japanische Hersteller Toyota hinzukommen) eine weltweit sehr populäre Motorsportserie. In den Vereinigten Staaten rangiert sie hinter American Football auf dem zweiten Platz in der Sportarten-Beliebtheitsskala.

    NASCAR Champions

    Jahr Champion Neuling des Jahres
    1949 Red Byron
    1950 Bill Rexford
    1951 Herb Thomas
    1952 Tim Flock
    1953 Herb Thomas
    1954 Lee Petty
    1955 Tim Flock
    1956 Buck Baker
    1957 Buck Baker
    1958 Lee Petty Shorty Rollins
    1959 Lee Petty Richard Petty
    1960 Rex White David Pearson
    1961 Ned Jarrett Woodie Wilson
    1962 Joe Weatherly Tom Cox
    1963 Joe Weatherly Billy Wade
    1964 Richard Petty Doug Cooper
    1965 Ned Jarrett Sam McQuagg
    1966 David Pearson James Hylton
    1967 Richard Petty Donnie Allison
    1968 David Pearson Pete Hamilton

    Jahr Champion Neuling des Jahres
    1969 David Pearson Dick Brooks
    1970 Bobby Isaac Bill Dennis
    1971 Richard Petty Walter Ballard
    1972 Richard Petty Larry Smith
    1973 Benny Parsons Lennie Pond
    1974 Richard Petty Earl Ross
    1975 Richard Petty Bruce Hill
    1976 Cale Yarborough Skip Manning
    1977 Cale Yarborough Ricky Rudd
    1978 Cale Yarborough Ronnie Thomas
    1979 Richard Petty Dale Earnhardt
    1980 Dale Earnhardt Jody Ridley
    1981 Darrell Waltrip Ron Bouchard
    1982 Darrell Waltrip Geoffrey Bodine
    1983 Bobby Allison Sterling Marlin
    1984 Terry Labonte Rusty Wallace
    1985 Darrell Waltrip Ken Schrader
    1986 Dale Earnhardt Alan Kulwicki
    1987 Dale Earnhardt Davey Allison
    1988 Bill Elliott Ken Bouchard

    Jahr Champion Neuling des Jahres
    1989 Rusty Wallace Dick Trickle
    1990 Dale Earnhardt Rob Moroso
    1991 Dale Earnhardt Bobby Hamilton
    1992 Alan Kulwicki Jimmy Hensley
    1993 Dale Earnhardt Jeff Gordon
    1994 Dale Earnhardt Jeff Burton
    1995 Jeff Gordon Ricky Craven
    1996 Terry Labonte Johnny Benson
    1997 Jeff Gordon Mike Skinner
    1998 Jeff Gordon Kenny Irwin
    1999 Dale Jarrett Tony Stewart
    2000 Bobby Labonte Matt Kenseth
    2001 Jeff Gordon Kevin Harvick
    2002 Tony Stewart Ryan Newman
    2003 Matt Kenseth Jamie McMurray
    2004 Kurt Busch Kasey Kahne
    2005 Tony Stewart Kyle Busch
    2006 Jimmie Johnson Denny Hamlin

  4. #4
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    Cool, habe ich noch gar nicht mitgekriegt, dass jetzt auch für NASCAR ein Forum gibt.

    Ich finde diese Rennserie einfach klasse.

  5. #5
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    NASCAR nicht mehr bei Premiere?! NASN!?

    Vielleicht habt ihr es schon mitbekommen.
    Premiere hat keine Exklusivrechte mehr. Schade. Ich heul' gleich los.

    Ich hoffe nur irgendjemand überträgt die Rennserie live in Dtl.
    Die Nationwiide und Craftsman-Serien werden bei NASN gezeigt.
    Aber der Sprint Cup? (Nachfolger des Nextel Cup)

    Hier ein Link zu motorsport-total.com: NASCAR: Sprint-Cup 2008: 'Premiere' out - 'NASN' in? - US-Racing bei Motorsport-Total.com