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Kalender Reform?
moin zusammen,
ich habe mir vor einer Weile mal einen alternativen Zeitplan aus anderen Gründen ausgedacht und würde den hier nun gerne präsentieren und erläutern, was ich mir dabei gedacht habe. Am Ende würde ich dann gerne eure Gedanken dazu lesen und wissen wollen, ob wir es erst mal testweise für ein Jahr versuchen wollen und dann im nächsten Jahr noch mal drüber sprechen, was denn jetzt besser ist, oder ob man prinzipiell keine Veränderung haben möchte. Ich werde einmal die Kurfzorm präsentieren nur mit den Kernpunkten und am Ende ausführlicher auf die Punkte eingehen.
KURZFORM:
Rythmus bisher: Fünf War Evening Ausgaben, dann der PPV. Insgesamt vier PPV im Jahr.
Vorgeschlagener Ryhtmus: Vier War Evening Ausgaben, dann der PPV. Insgesamt fünf PPV im Jahr.
Der Startpunkt wäre wie immer der 2. Freitag im Jahr. Der Endpunkt würde sich um zwei Wochen nach hinten verschoben. Title Nights 2022 wäre nach altem Rythmus am 04.12.22. Im vorgeschlagenem Rythmus wäre der Jahresabschluss am 18.12.22.
Das bedeutet zwei Dinge: Die Winterpause würde sich von bislang sechs Wochen auf dann vier Wochen reduzieren. Es gibt die gleiche Anzahl von War Evening Ausgaben wie bisher, nämlich 20. Durch den neuen PPV würde sich die Gesamtzahl der Shows aber von bislang 24 auf dann 25 erhöhen. Also insgesamt eine Show mehr im Jahr.
Kommen wir nun zur langen Form. Warum schlage ich das vor, was sind die Vorteile, die ich daran sehe, etc.
PUNKT 1: Sechs Wochen Winterpause sind zu lang.
Die Winterpause ist gut und wichtig. Ich will sie nicht abschaffen, aber ich würde sie gerne verkürzen. Sechs Wochen sind eine so lange Zeit um Hype/Motivation zu verlieren. Ich persönlich hatte und habe immer nach Title Nights eigentlich am meisten Bock was zu machen. Der fette Jahresabschluss ist durch, interessante Stories stehen an, etc. etc. etc. Aber statt die Motivation und Energie zu nutzen, prokrastiniert man so vor sich hin, weil die nächste Deadline ist ja eh erst in fucking sechs Wochen. Ende vom Lied, wir kennen es alle, im Januar sind die ersten Shows oft Grütze, weil die Motivation bei den meisten eher so im mittelmäßigen Bereich ist und wir uns da immer erst langsam wieder rausarbeiten müssen. Wenn man die Pause aber von sechs auf vier Wochen kürzt, könnte man dem vielleicht zuvor kommen. Die zwei Wochen klingen erst mal nicht viel, aber können entscheidend sein, denn jetzt endet das Jahr VOR Nikolaus, vollkommen ohne Grund gibt es den gesamten Dezember quasi keinen Content. Mit dem Jahresabschluss am 18.12. hätte man einen besseren Cut, denn dann steht tatsächlich Weihnachten/Neujahr vor der Tür und wir haben andere Sorgen als zu prokrastinieren. Jetzt gammeln wir drei Wochen rum, eine Zeit, in der die allermeisten (behaupte ich einfach mal) noch voll im Saft stehen könnten und RP abzuliefern, bevor wir dann wirklich wegen Weihnachten die Pause brauchen. Ich würde hier gerne noch zwei Beispiele in den Raum werfen, die jetzt bei Title Nights aktuell waren und für eine Verkürzung sprechen würden: Es gab ein Debut bei Title Nights, wurde im Feedback mit: "könnte untergehen weil vor der Winterpause" und "brauche ich nicht mit jetzt anstehenden sechs Wochen Pause." So als ob es die Schuld vom Neuling (falls es überhaupt einer ist ^^), dass jetzt erst mal sechs Wochen schicht im Schacht sind. Ich bin selbst bei Title Nights 09 debütiert und für mich war die Winterpause damals selbst richtig unerträglich lang. Man hat richtig Bock loszulegen, kommt halt im falschen Moment und kriegt direkt Handschellen angelegt. Da kann sicherlich nicht der Neue was dafür, das ist halt das (mmn. fehlerhafte) System dran schuld. 2011 hatte ich es dann exakt wieder so, bin bei Title Nights zurückgekommen (gut da hätte ich es dann besser wissen müssen ^^) und war wieder direkt im Käfig eingesperrt, sodass meine Motivation zu Jahresbeginn nach dem Hoch im Dezember wieder so niedrig war, dass ich dann ja erst mal für längere Zeit weg bin. Title Nights ist nun mal die größte Show, die das größte Interesse hervorruft. Da tut man sich mit den sechs Wochen Pause danach echt keinen Gefallen. Wundern würde es mich nicht, wenn man als Neuling kein Bock auf die sechs Wochen nichts tun hat.
Zweites Beispiel aus dem Feedback lasse ich einfach mal so stehen, da es einfach perfekt passt, denn Tim schrieb folgendes: "So oder so für mich leider enttäuschend und dass nun Winterpause ist und wir anderthalb Monate warten müssen bis geklärt wird, ob die Story beendet ist oder doch noch eine Auflösung kommt, macht es nicht unbedingt cooler ☹". Ja, no shit, Sherlock. Bei Title Nights werden nun mal meistens mehr Fässer auf-, als zugemacht, sodass die ewig lange Pause noch mal kontraproduktiver ist. Ja, jetzt interessiert mich das vielleicht noch, aber in sechs Wochen? Chancen stehen gut, dass ich da das Interesse bereits verloren habe. Aber führe das jetzt nicht weiter aus, der Winterpausen-Rant geht schon lange genug und ist ja erst Punkt 1.
PUNKT 2: Fehdenlänge variabler gestaltbar.
Wir haben derzeit im großen und ganzen zwei Schemata. Entweder geht die Fehde über einen PPV, ansonsten über zwei (wenige Ausnahmen). Das ist an und für sich noch kein Problem, das Problem kommt wenn wir hier mehr ins Detail gehen. Die für mich perfekte Fehde geht über zwei PPVs. Man kann sich schön was aufbauen, die Fehde hin und her gehen lassen und dann groß enden lassen. Doch das große Problem bislang ist, will man sich EIN HALBES JAHR auf eine Fehde comitten? Denn das bedeutet es, wenn man eine Fehde auf zwei PPV verteilen will. Sechs Monate. Das ist eine verdammt lange Zeit und sorgt bei mir oft dafür, dass ich mich vielleicht lieber für die 1 PPV Fehde entscheide, obwohl ich es lieber über zwei laufen lassen würde. 10 War Evening Ausgaben + die beiden PPV sind viel, viel Holz. Da ist oft am Ende dann viel Leerlauf drin, ihr kennt es alle. Man hat sich alles gesagt. Die Geschichten sind erzählt. Jetzt am Ende noch nur um des Skits Willen ein Skit machen? Ja, muss ich ja, denn ansonsten wird's vielleicht noch als No Show gewertet. Ach komm, geh' ich halt raus und laber ein bisschen heiße Luft, bekomme dann von Flo im Feedback gesagt: "Joa, gebraucht hätte ich das jetzt am Ende der Fehde nicht mehr, eigentlich ist ja schon alles gesagt, aber gestört hat es mich jetzt auch nicht. Kann man machen." Das ist doch exakt die Realität, Leute, erzählt mir doch nichts anderes. Wollen wir nicht lieber wieder hin zu Klasse, statt Masse? Vier, statt fünf Wochenshows vor dem PPV sorgen doch genau dafür. Dieser künstlich in die Länge gezogene Rahmen ist doch der Grund dafür, dass man irgendwann noch lieblos was hinklatscht, wiel "ich muss ja irgendwas machen". Wenn der Zeitplan von vornherein schon engere Maschen hat, dann verzichtest du doch viel eher auf Massenware, denn jede einzelne Show hat ja jetzt mehr Bedeutung, da es nun eine weniger gibt. Die Stories könnten einfach viel tighter werden, vor allem die, die über 2 PPV's gehen sollen. 99% aller 2 PPV Fehden kannst du LOCKER in 8+2 statt 10+2 Shows erzählen. Mit 5 statt 4 PPVs kommt auch mehr Rotation in die Fehden. Wo du vorher ein halbes Jahr lang in einer Fehde geblockt warst, hast du jetzt mehr Raum, mehr Variabilität um neue Geschichten zu schreiben. Und wenn die Fehde groß und episch werden soll, ist jetzt auf einmal die 3 PPV Variante im Spiel. Effektiv kannst du das derzeit kaum bringen (erst Recht nicht mit nem Title). 3 PPV Fehden würden 75% des Jahres beanspruchen. Das ist in den allermeisten Fällen einfach weder gerechtfertigt, noch wirklich Interessant, weder für die Schreiber, noch für die Leser. Aber im neuen System? eine 3 PPV Fehde würde jetzt "nur" noch 60% in Anspruch nehmen. Klar, das wird nicht das neue Standardmodell werden, aber es wäre jetzt zumindest ein denkbares Modell, für besonders große Fehden. Mehr Variabilität = Mehr Gut.
PUNKT 3: Man hängt weniger in der Luft.
Auch den Punkt kennen wir alle. Man hat keine Fehde gefunden, weil alle schon verplant sind. Oder man hatte Pläne, aber dein Partner hat die Biege gemacht. Du hattest eine Pause uns kommst zu einem "ungünstigen" Zeitpunkt zurück. In einem PPV Zyklus bedeutet das bislang für mich, dass ich 12 Wochen irgendwie trotzdem relevant bleiben muss, bevor neue Fehdenpartner frei werden. 12 Wochen ohne eine wirkliche Story, das ist keine schöne Sache, das können die meisten sicherlich bestätigen. Es wäre doch ein Segen, wenn aus den 12 Wochen gammeln es dann jetzt immerhin zwei Wochen abgezogen werden würden, ehe die neue Story starten kann. Außerdem sind "Übergangsfehden" deutlich angenehmer, weil du sie nicht mehr so viel strecken musst. Es ist mehr Raum für Action und weniger Raum für Leerlauf, durch die engere Taktung.
Insgesamt geht es mir also vor allem um folgende Themen:
- kürzere Winterpause
- höhere Wichtigkeit der einzelnen Show, da es pro Zyklus eine weniger gibt.
- mehr Variabilität und Rotation, da wir statt vier, nun in fünf Zyklen agieren können.
- weniger Leerlauf durch Fehdenstreckung, bzw. in der Luft hängen und damit verbunden mehr Action insgesamt.
Jetzt kommt ihr dann. Mir wäre es wie gesagt am liebsten wenn man sagt: Ja komm, auf ein Jahr befristet können wir es versuchen und in 12 Monaten können wir dann entscheiden, was uns lieber ist. Aber im Vorfeld gerne Diskussion, gerne auch die Contras die ihr sicherlich mehr seht als ich, aber auch Pros, falls ihr noch andere haben solltet.
Im Anhang seht ihr noch mal die Daten gegenübergestellt, neues System vs. bestehendes System.
Anhang 776