Omega 3 Fettsäuren und deren Bedeutung für Sportler

Nicht nur im alltäglichen Leben sollte man stets auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung achten. Vor allem bei der Ausführung sportlicher Aktivitäten sollte ein Grundwissen über den menschlichen Organismus und seine Bedürfnisse vorhanden sein.
In diesem Zusammenhang spielen auch die Omega 3 Fettsäuren eine sehr entscheidende Rolle. Was sich genau hinter diesem Begriff verbirgt und was sie vor allem für Sportler bedeuten wird nun im Folgenden näher erläutert.

Begriffsklärung

Unter dem Begriff „Omega 3 Fettsäuren“ verbergen sich für den menschlichen Organismus ungesättigte Verbindungen und gleichermaßen essenzielle Stoffe, die zwar – der Bezeichnung nach – lebenswichtig sind aber vom Körper nicht selber produziert werden können. Daraus folgt, dass dem Körper Omega 3 Fettsäuren über die Nahrung oder über andere Wege zugefügt werden müssen.

Die Funktion der Omega 3 Fettsäuren im Körper

Grundsätzlich wirken sich Omega 3 Fettsäuren positiv auf zahlreiche Prozesse im Organismus aus. Vor allem der direkte Blutkreislauf ist hier von betroffen: Positiver Einfluss auf Blutfettwerte, Senkung erhöhte Blutdruckwerte, Förderung der Durchblutung/ Vorbeugung gegen Herzinfarkt. Aber auch chronische Entzündungen werden durch diese Fettsäuren abgeschwächt, die Gesunderhaltung der Augen und auch die Leistungsbereitschaft des Gehirns wird gefördert.

Klassische Lieferanten der Omega 3 Fettsäuren

Grundsätzlich gilt, dass Seefische erhöhte Werte dieser Fettsäuren aufweisen. Neben Lachs weist auch der Hering und auch die Makrele entsprechende Werte auf. Alternativ können aber auch Nüsse und Samen gewählt werden.
Seit geraumer Zeit werden auch klassische Lebensmittel mit Omega 3 Fettsäuren angereichert – wie zum Beispiel Brot, Eier, Margarine und Milchprodukte. Da die einzelnen Werte für den Verbraucher allerdings nur schwer nachvollziehbar sind besteht hierbei die Gefahr, dass eine Übersättigung des Körpers mit Omega 3 Fettsäuren stattfindet.

Vorteile für den Sportler

Vor allem Sportler sollten bei einer regelmäßigen Ausübung viel Wert auf eine erhöhte Fettzufuhr legen – jedoch sollte hierbei auch auf die eigentliche Fettqualität geachtet werden. Denn es ist weniger das Fett des Fleisches, welches dem Körper beim Sport zusätzliche Vorteile bringt, sondern vielmehr das „gesunde“ Fett der Fische, das den Organismus bei den Anstrengungen unterstützt.
Omega 3 Fettsäuren sind bekannt dafür, dass sie belastungsbedingte entzündliche Reaktionen in Muskeln und Gelenken vorbeugen – eine ganz wichtige Funktion für Sportler! Die zusätzliche, positive Wirkung auf den Blutkreislauf lässt die gesamten Aktivitäten für den Körper deutlich schonender erscheinen – vor allem bei Hochleistungssportlern.

Empfehlungen der Dosierung

Leistungssportler sollten täglich 1-2 Gramm EPA/ DHA zu sich nehmen, Breitensportler mindestens 0,3 Gramm EPA/ DHA (unter diesen Abkürzungen werden langkettige und biologisch wirksame Omega 3 Fettsäuren aus fetthaltigem Meeresfisch und speziellen Mikroalgen zusammengefasst). Dieser tägliche Wert (0,3 Gramm EPA/ DHA) lässt sich bereits durch 1-2 Portionen Makrele, Lachs o.ä. pro Woche (100-200g) erreichen. Alternativ kann man die Omega 3 Fettsäuren auch gezielt über Nahrungsergänzungsmittel hochdosiert zuführen.

Omega 3 Fettsäuren sind für alle Menschen unabdingbare Stoffe. Aufgrund der zum Teil hohen Belastungen für den Organismus spielen sie aber im sportlichen Bereich eine sehr bedeutsame Rolle, so dass jeder Sportler auf eine ausgewogene bzw. zusätzliche Omega 3 Fettsäurezufuhr achten sollte!

Die wichtigsten Informationen nochmals von einem Arzt in einem Video zusammengefasst: