Ergebnis 1 bis 3 von 3

Thema: RADIO24: WRESTLING TALK ::: GASTSTAR HEUTE: BARON RHODES ::: 19:30 bis 20:00

  1. #1
    Registriert seit
    24.01.2017
    Beiträge
    52

    Beitrag RADIO24: WRESTLING TALK ::: GASTSTAR HEUTE: BARON RHODES ::: 19:30 bis 20:00

    Radio24: WRESTLING TALK

    Wie in der Vorwoche angekündigt, läuft heute Abend im Radio24 in Leipzig der Wrestling Talk, indem eine Stunde lang Themen aus der Welt des Wrestlings angesprochen, diskutiert und debattiert werden. Ein Thema des Abends ist der erste GFCW PPV des Jahres, Doom Night, der am Wochenende in der Arena Leipzig vor 8220 Zuschauern stattfinden wird. Aus gegebenen Anlass wurde der Newcomer Baron Rhodes für eben diesen Abend zum Gespräch geladen. Der Mitschnitt der Sendung wurde auf der GFCW eigenen Homepage veröffentlicht, beginnend mit dem Eintreffen Rhodes.

    Radio24: „Ich bedanke mich für ihre Teilnahme. Als nächstes Thema steht heute Abend der GFCW Dooms Night an. Dooms Night ist der erste PPV des Jahres 2017 und wird dieses Jahr in Leipzig ausgetragen. Auf der Card befinden sich neben zahlreiche bewährten Superstars auch 2 Newcomer, die gleich bei ihrem Debüt aneinandergerieten und seitdem in einer erbitterten Rivalität verwickelt sind. Die Rede ist von Mr. Hardcore Wolff, einem ehemaligen Hardcore Veteranen, der beim PPV auf den Wrestlingaußenseiter Baron Rhods trifft, der sich selbst als Lawmaker bezeichnet. Willkommen im Studio, Baron Rhodes.“

    Baron Rhodes: „Guten Abend und danke für die Einladung.“

    Radio24: „Keine Ursache. Baron, ich darf sie doch so nennen?“

    Baron Rhodes: „Sicher.“

    Radio24: „Also, Baron, sie gehören zweifelsohne zu den seltsamsten Figuren, die ich aktuell im Wrestling gesehen habe. In ihrem Profil wird und auch in ihren Statements, wird regelmäßig erwähnt, dass sie ihr Geld hauptsächlich als Prämienjäger verdienen.“

    Baron Rhodes [nicken]: „Ja, stimmt ...“

    Radio24: „Prämienjäger. Das wäre dann auch das Stichwort für die erste Frage aus unserem Board: Regina (44) aus Chemnitz möchte nämlich wissen: Prämienjäger? Was darf ich mir da vorstellen? Ist das sowas wie ein moderner Kopfgeldjäger? Praktisch eine Übernahme eines Berufsbildes aus dem Wilden Westen ins 21. Jahrhundert oder was steckt da hinter?“

    Baron Rhodes: [lacht] „Der Vergleich ist gar nicht mal so abwegig, trifft aber nicht so richtig zu. Früher wurden in den Staaten tatsächlich Verbrecher über Steckbriefe an offiziellen Polizeistationen, den Sheriff’s Office, gesucht und man konnte sich sein Geld tatsächlich damit verdienen, dass man die Gauner einfach einfing und dem Gesetz, tot oder lebendig, übergab. Heute machen wir das nicht mehr so.“

    Radio24: „Heute macht man das nicht mehr so. Wie darf ich mir das in der Praxis vorstellen? Was machen sie heute und wie funktioniert das?“

    Baron Rhodes: [stimme klingt ernst] „Die Zeiten ändern sich, die Gesetze ändern sich. Als Prämienjäger bin ich, wie jeder Cop oder Detektiv, an Gesetzen gebunden und mus Auflagen erfüllen. Das bedeutet, als Prämienjäger darf man nur unter bestimmten Voraussetzungen aktiv werden. Die meiste Zeit verbringen wir damit, das Gesetz zu unterstützen, indem wir Leute suchen, die vor dem Gesetz davon laufen. Wenn z.b. jemand wegen eines Verbrechens angeklagt wird und vor Gericht gestellt wird, auf Kaution bis zur Verhandlung frei kommt und flieht, wird eine Belohnung für die Rückführung ausgesetzt. In so einen Fall kümmern sich Firmen, wie z.b. die Regulator Inc. von meinem Partner Elliot Sam Garret.“

    Radio24: „Bernd (33) aus Berlin stellte die Frage: Woher kommt dein Bezug zum Wrestling? Kann man im Wrestling als Prämienjäger Geld verdienen?“

    Baron Rhodes [hustet kurz]: „Sicher, das Prinzip bleit dasselbe. Sehen sie es mal so. Während der Touren von Ligen wie z.b. der GFCW, kommt es häufiger vor, dass Mitarbeiter oder freie Angestellte aus dem Ausland mit dem Gesetz in Konflikt kommen und aus irgendeinen Grund nicht bei einer Verhandlung erscheinen. Dann werden Belohnungen für Hinweise, die zur Ergreifung von Verbrechern führen, ausgesetzt.“

    Radio24: [skeptisch] „Öhmm... ein Beispiel?“

    Baron Rhodes: „Okay, ein Beispiel. Mal überlegen. Nehmen wir einmal an, Herr Tramper arbeitet in der Backstagecrew von GFCW und reist mit den Europa Touren im eigenen Auto mit. Bei der Reise nach Paris verstößt er gegen das Verkehrsgesetz in Belgien und wird dabei von einer Kamera fotografiert. Die Behörden möchten Herrn Trapper nun gerne vorladen, können aber ihre Schreiben nicht persönlich zustellen, weil der Beschuldigte ständig unterwegs ist, die Adresse nicht korrekt angegeben wurde oder anderen bürokratische Gründe eine Hürde bilden. Dann kommt der Fall in ein Zentralregister, auf das unser Unternehmen Zugriff hat, und wir können den Behörden bei der Zustellung helfen. Dafür kassieren wir eine Prämie, wie der Versicherungsvertreter beim Abschluss einer Versicherung.“

    Radio24: „Um das mal klar zustellen: Sie haben ein Nebeneinkommen, das sich dadurch bildet, dass sie ihre eigenen Wrestling Kollegen bei Behörden zur Anzeige bringen, also faktisch denunzieren?“

    Baron Rhodes: [fieses Lachen] „Kann man si sagen und ich bekomme dafür mehr Geld, als für meine eigentlichen Matches.“

    Radio24: „Tina (21) aus Bernd möchte wissen, ob ihr Vorgehen gegen Wolff berufliche Gründe hat?“

    Baron Rhodes: [mit ernster Stimme] „Er ist ein Verdächtiger, den ich erst noch überführen muss. Sollte mir das gelingen, werde ich einen sehr guten Verdienst haben.“

    Radio24: „Worin genau liegt der Verdacht begründet?“

    Baron Rhodes: „Das darf ich ihnen nicht sagen. Ich unterliege einer Schweigepflicht. Das kennen sie aus anderen Berufsfeldern. Die Sache betrifft nur Wolff und mich. Es ist persönlich.“

    Radio24: „Martin (15) aus Groß Elbe schrieb: Warum wollten sie unbedingt Wrestler werden? Gab es einen Grund?“

    Baron Rhodes: [hustet] „Ja, den gibt es tatsächlich. Wisst ihr, ich liebe das Wrestling. Ich liebe s wirklich ehr. Ich habe in den Staaten etliche Indy Ligen besucht während meiner Berufsreisen und habe einen Narren an die Hardcore Szene gefressen. Ich habe probeweise einige Backyard Kämpfe mitgemacht und bin schnell auf den Geschmack gekommen. Ich liebe einfach den Rausch, der im Kampf entsteht, das Adrenalin, wenn es hart zur Sache geht und ich das Gefühl habe, ums Überleben kämpfen zu müssen. Das gibt mir eine innere Befriedigung. Als Sam auf der Suche nach einem Kerl war, der bei der GFCW für die Firma antreten sollte, konnte ich nicht widerstehen.“

    Radio24: „Einer der User, Ulli (43) hat hierzu tatsächlich die Frage gestellt: Rhodes, du bist doch Hardcore Wrestler. Warum magst du keine Drogen und kein Bier?“

    Baron Rhodes: [ernst] „Das ist eine gute Frage. Alkohol und Drogen zerstören den Körper und hindern dich daran klar zu denken. Ich liebe den Kampf. Ich liebe die Taktik. Ich brauche in meinen Job klare Gedanken, um mein Ziel zu erfassen und ausschalten zu können. Ich kann mich nicht mit Dingen zudröhnen, die meinen Auftrag und mein Leben in Gefahr bringen. Ich verstehe diese Hardcore Wrestler nicht, die glauben, dass es cool sei sich so zuzudröhnen, dass sie den Mut aufbringen können sich im Ring mit Käsereiben und Glas zu zerschneiden. Das ist idiotisch und besonders gefährlich, wenn man nicht mehr weiß, was man tut, vor allem deswegen, weil du den anderen im Ring zum Invaliden machen könntest. Hast du eine Ahnung, wie es sich für die Familie eines Wrestlers anfühlen muss, wenn der Brötchengeber bzw. Versorger im Rollstuhl sitzt und nie wieder laufen kann? Ein Extreme-Fighter findet das sicher witzig, sowas im Rausch geschafft zu haben, ich finde es bescheuert und unnötig. Wenn man Hardcore Wrestling betreiben will, soll man das mit klarem Verstand machen und die brutalen Gefühle dahinter auch ertragen können. Wer das nicht kann, ist einfach nur zu Feige für sein Leben, in meinen Augen. Verstehst du?“

    Radio24: „Irgendwie nicht. Ich habe eigentlich selber so gar keine Bindung zu Blut und Gewalt im Wrestling, über das nötige Maß hinaus.“

    Baron Rhodes: „Um die Frage noch zu vervollständigen: Bier mag ich trotzdem, ich trinke aber nur alkoholfrei, weil es für den Sport besser ist.“

    Radio24: „Machen wir weiter. Ein anderer Fan, Steffi (17), hat folgende Frage gestellt: Das erste Match war ein moralischer Sieg. Auf dem Papier steht es jetzt 2:0 für Wolff gegen den Baron Rhodes. Welchen Plan hat er um bei Dooms Night auf 2:1 zu verkürzen?

    Baron Rhodes [lacht leise]: „Moralischer Sieg? Schrieb der Typ ernsthaft moralischer Sieg?“

    Radio24: „Ich habe den Text passgenau vorgelesen. Ihrer Antwort entnehme ich, dass sie die Sache etwas anders sehen?“

    Baron Rhodes: „Okay, um mal auf die Frage einzugehen. Ich denke nicht, dass wir bei meinen ersten Match von einem moralischen Sieg sprechen können. In meinen Augen hat niemand bei diesem Match irgendwas gewonnen. Sieh dir mal die ganzen YouTube Videos an, die Wochen vor dem besagten Match im Umlauf waren. Darin sehen wir einen gebrochenen, abgewrackten Mann, der von Alkohol, Drogen und Medikamenten so zerfressen war, dass er zu keiner Zeit im Stande gewesen wäre, überhaupt ein Match zu bestreiten. Sogar Towelboy Chris hätte Wolff an diesen Abend mit einem Handtuch besiegen können? Nein, mein Freund. Es wäre moralisch unverantwortlich gewesen, ein Match gegen Broken Wolff als Sieg zu werten. Hätte ich das Match beendet, hätten meine Kollegen mich gefragt, wieso ich mir ernsthaft einen Sieg gegen eine faktische Leiche als Verdienst anrechne. Es wären peinliche Zeiten und peinliche Gespräche geworden, die niemanden glücklich gemacht hätten. Ich habe mir selbst damit einen Gefallen getan. Es wäre besser gewesen, wenn Wolff die Zeichen der Zeit von alleine erkannt hätte, aber so werde ich die Sache wohl bei Dooms Night klären müssen, auch wenn es mich ankotzt, dass der Kerl einfach keine Ruhe geben will.“

    Radio24: „Trotzdem steht es 2:0. Wie wollen sie den notwendigen Ehrensieg beim PPV also erreichen, möchte der Fan wissen?“

    Baron Rhodes: „Ich werde Wolff eine weitere Lektion erteilen müssen, indem ich völlig neue Wege gehe. Jeder erwartet doch von mir, mich wie besoffener zu blamieren, mit harten Gegenstände im rausch auf Wolff einzuprügeln, bis das Blut spritzt, um ihn abschließend abservieren zu können. Ich gedenke keinen dieser Klischees zu erfüllen. Wolff kann von mir aus die Käsereibe und sein ganzes Werkzeug mitbringen. Ich werde nur mit den Waffen kämpfen, die ich im und am Ring finde, und sie taktisch klug einsetzen, ohne auch nur einen Hardcore Gegenstand zu brauchen. Käsereiben, Keulen, Glas und Nieten gehören der Vergangenheit an. Der Lawmaker ist der Hardcore Spezialist der Zukunft und benötigt diese Gerätschaften nicht. Ende der Geschichte.“

    Radio24: „SBFan4ever (alter unbekannt) möchte wissen: Was denkst dz über Schwanenburg, nachdem er dir im letzten Match gezeigt hat, was Sache ist?“

    Baron Rhodes: „Schwanenburg, mein letzter Tag Team Partner, ist der Grund, warum ich Tag Team Kämpfe hasse. Ich meine, da hat man ein gemeinsames Ziel vor Augen, gemeinsame Feinde und ist für eine fette Party vorbereitet und dann glaubt so ein abgeknipster Typ, es sei Cool die Party zu sprengen. Sicherlich wird Schwanenburg seine Gründe gehabt haben, mich im Ring stehen zu lassen. Vielleicht ist er ein verkappter Kommunist, der keine Kopfjäger mag? Schon möglich. Der Punkt ist doch: Wir waren Tag Team Partner, er hat mich verraten, ich werde ihn eins Tages das Licht ausknipsen dafür. Ich hasse illoyale Kerle, die sind schlimmer als die Pest. Er wird es büßen, wenn ich die Chance kriege. Ende der Geschichte.“

    Radio24: Im gleichen Beitrag erschien eine weitere Frage zum Thema Hardcore Wrestling in der GFCW: Hardcore Wrestling ist in der GFCW ein heikles Thema. Inwiefern glauben Sie wird der Schlachtzug eben jenes in der GFCW salonfähig zu machen von Erfolg gekrönt sein?“

    Baron Rhodes: [hustet]: „Schlachtzug, huh? Okay, also ... Salonfähig machen. Hmmm. Ich denke, darum geht es uns Hardcore Wrestler im Grunde überhaupt nicht. Die meisten von uns Hardcore Gestalten sind einfach gestrickte Typen, die den Schmerz lieben, die es mögen, wenn das klebrige Blut über ihre Körper läuft und die glauben, dass ihn die Folter des eigenen Körpers Gott ein wenig näher bringen. Ich bin der Meinung, das kann es nicht sein. Ich muss nicht der ganzen Welt zeigen, dass ich meinen Körper verstümmeln kann, um mein Ego zu befriedigen. Wenn die GFCW Hardcore salonfähig machen will, dann muss die GFCW Galaxy zuerst begreifen, dass auch Hardcore Wrestling ein Sport ist. Ein Wrestling stil, in den wir versuchen ohne regeln ein gutes Match auf die Beine zu stellen. Es geht uns nicht darum, wahllos mit Gegenstände aufeinander einzuprüfgeln, bis Blut fließt, sondern geistige Stärke zu beweisen. Ich muss immer wieder gegen meinen eigenen Körper ankämpfen, um die Schmerzen zu ertragen, um mich von den Verletzungen nicht unterkriegen zu lassen und meinen Weg zu Ende zu gehen. In einem Wrestling Kampf mit Regeln endet das Match, wenn jemand verletzt wird. Nicht beim Hardcore Wrestling. Hier kommt nur der Wrestler weiter, dem es gelingt, seinen eigenen Körper vollkommen unter Kontrolle zu halten und in nahezu jeder Situation zum Einsatz zu bringen. Und wir versuchen das jeden Abend, um uns den Respekt der Fans zu verdienen, für die Ehre und nicht für den nächsten Shot. Darum gehts uns doch gar nicht, wir wollen für unsere Form der Kunst dieselbe Anerkennung, wie jeder andere Mensch und Sportler auch. Nur das ist wichtig. Ob die Fans das dauerhaft in der GFCW akzeptieren, ist fraglich. Wir werden sehen, ob man sich an meinen Stil gewöhnen wird.“

    Radio24: „Wir werden sehen. Und weiter gehts mit folgender Frage. Wolfgang (23), aus Wolfratshausen stellte folgende Frage: Baron Rhodes, solltest du gegen Wolff verlieren, siehst du dein Vorhaben dann als gescheitert an, oder wirst du Revanche wollen? Oder kümmert dich das „Was wäre wenn?“ überhaupt nicht?“

    Baron Rhodes: [5 Sekunden Schweigen] „Ich muss sagen, das ist eine interessante Frage. Sehe ich meine Vorhaben als gescheitert an? Nein, eigentlich nicht. Solange Wolff oder Leute wie er in der GFCW unter Vertrag stehen, wird der Lawmaker immer eine Gelegenheit finden, einen dieser Typen eine reinzuwürgen. Im Grunde genommen sehne ich mich danach, diese erlesene Hardcore Division, also die alte Garde, auseinanderzunehmen, und ich werde nach dem PPV ganz bestimmt nicht damit aufhören, egal ob ich gewinne oder verliere. Es wird weitergehen, ob es nun ein Wolff sein wird oder ein M. Payne ist dabei völlig egal.“

    Radio24: „Das heißt dann wohl, dass sich die Fans auf weitere Schlachten freuen dürfen. Melanie (24), aus Ingolstadt fragt: Mr. Rhodes, sind Sie froh, dass die Regulatoren sich aufgelöst haben, da Sie nun frei sind? Oder wäre Ihnen der Rückhalt der Regulatoren gerade recht gekommen?“

    Baron Rhodes [schlürfende Gerräusche vom trinken]: „Wenn ich ganz ehrlich sein soll, waren mir die Typen, die sich Regulatoren nennen, schon immer völlig egal. Ich war nur dabei, weil ich jemanden einen Gefallen schuldete und ich will niemanden etwas schuldig sein. Immerhin war und ist Sam sowas wie ein Mentor für mich. Er fehlt mir etwas, ich hoffe, er kommt wieder auf die Beine. Und was die Regulatoren angeht, so glaube ich, dass ich nichts Weiter sein sollte, als der große Kerl, der den kleinen Holzpuppen die Kastanien aus den feuer holen sollte, wenn sie ihr Maul mal zu voll nehmen. Sieh dir mal das Match der Steele Brothers an. Gut, ich habe bislang auch noch kein Match in der GFCW gewonnen, denke aber mal, dass meine Taktik erfolgreicher sein wird. Ich wette 10 zu 1, dass ich noch vor Brock Steele einen Titel halten werde. Nicht weil er schlecht ist, sondern weil die Typen einfach keine Ahnung haben, wie der Hase eigentlich läuft, verstehst du?“

    Radio24: „Matthias (12), aus Paderborn schreibt: Baron Rhodes, ich kann dich überhaupt nicht leiden und hoffe, dass Wolff dich bei Dooms Night richtig in deine Einzelteile zerlegt! Das führt mich zu der Frage, ob es dir eigentlich irgendwas ausmacht, Baron, wenn die Leute so von dir denken?“

    Baron Rhodes: „Also zunächst muss ich sagen, dass ich diesen Jungen mag. Der Bursche hat Klasse, er hat Stil, er vertritt eine eigene Meinung und das ist gut so. Prinzipiell kümmert es mich reichlich wenig, was die Leute von mir halten. Ich meine, sieh dir mal meinen Job an. Ich vertrete das Gesetz für Geld und sage in der Öffentlichkeit, dass ich es liebe, jemanden eine runterzuhauen. Macht sowas der Vorzeige Cop? Hä? Nein! Das machen nur die Kino Cops, Stallone, Willis oder Schwarzenegger. Ich mag es, der böse Typ zu sein, der die anderen aufmischt und sich als Belohnung einen neuen Plasma Fernseher leisten kann.“

    Radio24: „Also der richtig harte Typ, wie er in jedem Western zu sehen ist, quasi. Auf mich machen sie keinen so schrecklichen Eindruck, Mister ...“

    Baron Rhodes: „Sprich weiter.“

    Radio24: [mit Kloß in der Kehle] „Machen wir besser mit der Sendung weiter. Jürgen (32), aus Leipzig möchte wissen, ob ein Mann, wie du überhaupt Vorbilder gehabt hat? Leute, zu denen er aufsieht, denen er nacheifert?“

    Baron Rhodes: „Ja, die hatte ich tatsächlich. Als angehender Teenager spielte ich high School Football und war ein Fan vom Quarterback Rich Gannon. Seine Leistungen auf dem Feld inspirierten mich und trieben mich im sportlichen Bereich an. Später, als ich Elliot Sam Garret kennenlernte, entwickelte sich eine außergewöhnliche Beziehung. Er wurde mein Mentor, zeigte mir alles über den Beruf des Prämienjägers und half mir bei meinen sportlichen Wettkämpfen. Durch sein Wissen in vielen Bereichen und seinen Fähigkeiten mich weiterzuentwickeln, verhalf er mir zu einer wichtigen Trophäe: Ich war 3 Jahre in Folge der Michigan Kickboxing Champion und war damals in jedem Turnier erfolgreich, bevor ich mich endgültig dem Beruf des Bounty Hunters hingab.“

    Radio24: „Hatten sie beim Kickboxing auch Rivalen? Ich erinnere mich daran, dass in ihrer Biographie steht, dass sie im 4. Turnier um die Michigan Kickboxing Championship nicht teilnehmen durften, weil sie bereits im Vorfeld disqualifiziert wurden. Warum?“

    Baron Rhodes: „Das war eine ernste Geschichte. In meinen Trainingsjahren im Rayako Dojo lernte ich einen Japaner kennen, der sich Kioto Tanaka nannte. Er haste mich aufgrund meiner Hautfarbe und wir waren bei allem stets in erbitterte Rivalitäten verstrickt, die nicht selten mit blutigen Nasen endete. Vor dem 4. Turnier hatten wir einen großen Streit und prügelten uns hinter der Kulisse heftig. Einige Leute bekamen sogar was ab. Tanakas Freunde behaupteten, ich hätte den Streit begonnen und mich in einen Blutrausch gesteigert, der sich nicht mehr kontrollieren ließe. Man glaubte Tanakas Freunde und ich wurde vom Turnier ausgeschlossen. Es war das erste Mal, das Kioto Tanaka das Turnier gewann.“

    Radio24: „Wissen sie was aus ihn geworden ist?“

    Baron Rhodes: „Ich möchte mich da nicht festlegen, aber ich denke, aufgrund seiner Persönlichkeit und die Art und Weise Probleme zu lösen, wird er einen sicheren Job bei der Yakuza haben.“

    Radio24: „Okay, die jetzige Frage wird einen Hauch persönlicher, als die Geschichte eben. Stefanie (17), aus Leipzig schreibt in ihren Beitrag: Baron, ich finde dich total heiß, mich würde daher interessieren, ob du schon vergeben bist?“

    Baron Rhodes [ernst]: „Ich fange nichts mit Kindern an. Stefanie, wenn du diese Sendung hörst, mache deine Ohren auf. Ich bin keine gute Partie. Ich gehöre zum Abschaum der Straße und ich bin stolz darauf. Wenn dir meine Meinung wirklich wichtig ist, halte dich von Kerlen wie mir fern, sie sind nicht gut für dich! Und mein Privatleben geht dich gar nichts an.“

    Radio24: „Sie möchten den Fans diese Frage nicht beantworten, stimmts?“

    Baron Rhodes: „Na was soll ich darauf antworten? Die Wahrheit? Ist es das, was interessant ist? Die Wahrheit ist nämlich, dass ich mich für alle Frauen interessiere, die min. 20 Jahre alt sind, lange hübsche Beine und eine gute Brustkorbfüllung haben. Ich schleppe diese Bräute gerne in Bars, gehe mit ihnen Essen und wache am nächsten Morgen nackt in einem Motel auf und kenne nicht mal ihren Namen. Ich habe keine Telefonnummer von ihr und will auch keine. Ich suche keine feste Bindung, reise einfach weiter in die nächste Stadt und das Spiel wiederholt sich. Das ist für mich eine Beziehung.“

    Radio24: „Das ist wirklich nicht gerade jugendtauglich, da muss ich dir zustimmen, Rhodes. Nicole (42) aus Salzgitter schrieb im Forum: Baron Rhodes, beschreib dich bitte in einen Satz.“

    Baron Rhodes: „In einem Satz, uh? Okay... vielleicht gehts so. Ich bin der Lawmaker. Keine weitere Beschreibung notwendig. Ich bin eine Person, die die Grundlagen des Wrestlings für alle Zeiten in Frage stellen wird. Damit müsst ihr Leben.“

    Radio24: „Naja, ob das die Antwort war, die man sich erhoffte? Oh, hier wurde noch eine Frage gestellt, aber ich glaube, das hatten wir schon, oder? Saskia (27) aus Kiel fragt: „Rhodes, was sagen sie zum Ende der Regulators?“

    Baron Rhodes: „Ja, das Thema hatten wir heute schon, aber um nochmal darauf einzugehen. Ich bin mir gar nicht mal so sicher, ob die Regulators schon am Ende sind. Ich meine, es besteht immer noch die Möglichkeit, dass Garret eines Tages zurückkehrt. Und dann wird er sicher die Regulators beleben wollen? Also um das Thema abzuschließen, ich würd hier noch nichts in festen Stein meißeln. Die Zukunft steht nicht geschrieben.“

    Radio24: „Ich sehe schon, die Zeit ist auch schon um. Ich bedanke mich für deinen Besuch. Das war Baron Rhodes, eine Verpflichtung der deutschen Wrestling Liga GFCW hier bei Radio24 Leipzig. Wir machen weiter mit Werbung.“

  2. #2
    Registriert seit
    23.08.2008
    Ort
    München
    Beiträge
    2.511
    da waren einige interessante Sachen dabei. Schönes Ding. Vor allem die Interpretation des Bounty Hunter Gimmicks hätte ich so in der Art irgendwie gar nicht erwartet (und finds auch leicht irritierend, warum Behörden jemanden nicht ausfindig machen können, der alle zwei Wochen im Fernsehen zu sehen ist^^)...war auf jeden Fall unterhaltsam das Ganze

  3. #3
    Registriert seit
    24.01.2017
    Beiträge
    52
    (und finds auch leicht irritierend, warum Behörden jemanden nicht ausfindig machen können, der alle zwei Wochen im Fernsehen zu sehen ist^^)
    Hier greift einfach die Idee, dass wir es mit Leuten zu tun haben, die Europaweit alle 14 Tagen an einen anderen Standort sind, was bedeutet, dass eine Behörde ggf. mit anderen Nationen kommunizieren müsste um an Daten zu kommen, was das kleinere Übel wäre. In einigen Gesetzen wird aber ggf eine persönliche Zustellung verlangt, was bei leuten die Non Stop On The Road sind, viels chwieriger wird, oder? Die Idee des "On Gimick Kopfgeldjägers" greift eben dadurch, dass ein solcher Mann damit sein Geld verdient, dass er seine "Mit-Wrestler" anscheißt ... was im "Fehden und Storyplan" im Wrestling immer ein Grund ist eine heiße Fehde zu starten.

    Tante Edit sagt: Das gimmick ist in den USA beheimatet. Da sind persönliche Zustellungen bei einer Vorladung vor Gericht tatsächlich Pflicht, will heißen, man kann sich in einigen Fällen der Justiz entziehen, wenn es eben jener nicht gelingt die Vorladung zuzustellen.

Ähnliche Themen

  1. Baron Rhodes am 31.03.017 bei Radio 24 in Leipzig zu Gast!
    Von Dean Burns im Forum Roleplay-Bereich
    Antworten: 2
    Letzter Beitrag: 26.03.2017, 21:09
  2. THE LAW AND ORDER SHOW ~ YouTube Show by Baron Rhodes
    Von Dean Burns im Forum Roleplay-Bereich
    Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 01.03.2017, 18:40
  3. Baron Roode gegen die Welt
    Von Dean Burns im Forum Roleplay-Bereich
    Antworten: 19
    Letzter Beitrag: 17.02.2017, 11:46
  4. Früherer GFCW Tag Team Champion als Gaststar bestätigt
    Von Chris McFly Jr. im Forum GFCW News
    Antworten: 1
    Letzter Beitrag: 10.03.2015, 21:12
  5. PRO WRESTLING DREAM TALK - Der Title Nights 2012 Talk
    Von HeinrichVonSternburg im Forum GFCW
    Antworten: 8
    Letzter Beitrag: 26.11.2012, 22:25